Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Der Winter ist Heizsaison, denn jetzt können die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen und Räumlichkeiten stark auskühlen. Um die optimale Leistung einer Heizungsanlage zu nutzen, Räume angenehm zu temperieren und dabei möglichst die Energiekosten zu senken, helfen die folgenden Tipps zum richtigen Heizen im Winter.
Individuelle Temperatur für verschiedene Räume
Nicht alle Räume des Hauses müssen auf die gleiche Temperatur geheizt werden, damit wir uns darin wohlfühlen. Das Wohnzimmer und Kinderzimmer sollten idealerweise auf etwa 20 Grad geheizt werden. Sofern im Haus ein Arbeitszimmer vorhanden ist, sollte auch dieses etwa 20 Grad Raumtemperatur haben. Im Schlafzimmer hingegen reichen schon 16 bis 18 Grad aus. Auch im Flur, der Küche, Vorratsräumen und dem Hobbykeller ist eine Temperatur von 18 Grad in der Regel ausreichend. Zwischen 21 und 22 Grad sollte hingegen das Badezimmer haben, damit wir bei der Körperpflege nicht frieren.
Heizkörperverkleidung prüfen
Wer nicht tagtäglich auf einen in die Jahre gekommenen Heizkörper schauen möchte, der kann diesen hinter einer Heizkörperverkleidung verstecken. Bei der Auswahl einer solchen Verkleidung ist es jedoch wichtig, auf ausreichende Luftzirkulation zu achten. Eine komplett geschlossene Verkleidung aus Materialien ohne Wärmeweiterleitung sorgt für einen Wärmestau und das führt zu einer geringeren Wärmeleistung oder höheren Heizkosten. Eine moderne Heizungsverkleidung ist mit Lüftungsschlitzen ausgestattet oder besteht aus Material, das die Wärme weiterleitet.
Heizkörper nicht zustellen
Neben einer Verkleidung können auch Möbelstücke die Wärmeverteilung im Raum behindern. Daher ist es wichtig, keine sperrigen Möbelstücke wie beispielsweise das Sofa direkt an die Heizung zu stellen. Sinnvoll ist ein Abstand von mindestens 20 Zentimetern zwischen Heizkörper und Möbeln. Da sich Heizkörper häufig unter Fenstern befinden, gibt es hier oft Vorhänge. Werden diese am Abend zugezogen, kann das ebenfalls die Raumtemperatur beeinflussen. Bodenlange Vorhänge aus dickem Stoff stören die Wärmezirkulation ähnlich wie Möbelstücke. Stattdessen ist es daher sinnvoll, halblange Vorhänge zu wählen, die zugezogen nicht den Heizkörper verdecken.
Richtig Lüften im Winter
Auch das Lüften hat Einfluss auf die Temperatur im Zimmer und die benötigte Energie zum Heizen. Im Winter ist Stoßlüften die perfekte Wahl. Dazu werden die Fenster mehrmals täglich für eine Dauer von bis zu zehn Minuten komplett geöffnet. Idealerweise sorgt man für Durchzug, damit der Luftaustausch schneller erfolgt. Gekippte Fenster bringen nur wenig Frischluft, lassen jedoch viel Wärme verloren gehen. Im Winter komplett auf das Lüften zu verzichten, ist ebenfalls eine schlechte Wahl. Neben einem schlechten Raumklima kann das auch zu Schimmelbildung aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit beitragen. Schimmel in Wohnräumen stellt ein Gesundheitsrisiko dar.