Kleine Leipziger Stadtwohnung? Tipps zur raumsparenden Einrichtung

Wohnraum ist in einer Großstadt wie Leipzig stark nachgefragt und teuer. Selbst kleine und enge Einzimmer-Apartments gehen hier buchstäblich weg »wie warme Semmeln«. Mit den folgenden Tipps lassen sich solche Miniwohnungen dennoch gemütlich und mit optischer Weite einrichten.

Klappen, Schieben und Verstecken

Klappmöbel sind weltweit längst ein Supertrend im Tiny House, Wohnmobilen oder Hausbooten. In einer Leipziger Miniwohnung können sie beispielsweise für ein Arbeitszimmer, einen Essbereich oder Teile der Miniküche verwendet werden. Wird der Bereich gerade nicht genutzt, verschwinden die Flächen vollständig an der Wand oder unter dem Möbel-Grundgerüst. Erlaubt es die Raumhöhe, können unter Sofas oder anderen Möbeln Podeste eingearbeitet werden. Diese bieten Platz für Schubladen, in denen kleine Gegenstände oder Schulsachen unsichtbar und platzsparend verschwinden.

Nischen und Ecken zur Einrichtung nutzen

Vor allem am Badezimmer sparen Architekten gerne, hinsichtlich des verfügbaren Platzes. Mieter können dies kompensieren, indem sie statt einer normalen Wand- oder frei stehenden Badewanne eine Eckbadewanne unterbringen. Diese kann nach Belieben mit einer fest installierten Dusch-Trennwand kombiniert werden. Wichtig sind helle Keramiken, am besten klassisch weiß oder in feinem Beige. Durch Glas oder Acryl für die Duschwand wirkt der kleine Sanitärraum weniger bedrängend. In einem Minibad unter Dachschrägen kann ein Eckmodell sogar bequem als Whirlpool genutzt werden.

Keine Angst vor schrägen Wänden!

Grundsätzlich passen unter eine Dachschräge Kommoden und andere niedrige Möbel. Viel Platz für Stauraum ist hier allerdings nicht. Eine Alternative für solche Leipziger Dachwohnungen - häufig in ehrwürdigen Altbauten - sind Modulmöbel. Dabei handelt es sich um einzelne Kastenmöbel, die gestapelt oder nebeneinander platziert werden. So ist rasch ein schräger Turm zwischen Dachbalken fixiert. Optisch ansprechend sind Modulmöbel, wenn sie teilweise mit Türen ausgestattet sind und teilweise als offenes Regal zwischen den anderen Würfeln stehen.

Höhe statt Breite nutzen

Die Raumnutzung in Minibädern kann schwierig sein. Eine Teillösung sind Rollcontainer für Badtextilien und ähnliche Gegenstände. Der Container wird nur für den Badaufenthalt hereingerollt und verschwindet anschließend wieder im Flur oder einem anderen Raum. Einfacher ist es, das Bad in der Höhe statt Breite zu nutzen. An geraden Wänden bieten sich dafür Hochregale oder Hochschränke von https://www.x2o.de/ an. Schräge Wände können mit flachen Tüchern oder Platten voller kleiner, verschließbarer Taschen bestückt werden. Miniutensilien wie Schminke, Seife und Rasierzeug verschwinden hier, wenn für einen Spiegelschrank ansonsten kein Platz ist.

Optische Weite durch die richtige Bodengestaltung

Leipziger Mietwohnungen können häufig nicht in der grundlegenden Bodengestaltung verändert werden. Durch dunkle Dielenbretter oder ehrwürdige und unruhig verlegte Parkettböden wirken diese Räume düster. Ein heller Teppich darüber beruhigt dies sofort. Ist für einen großen Teppich kein Platz in der Miniwohnung, schaffen lange Läufer oder runde Brücken Abwechslung im Raumkonzept. Zu Holz passen beispielsweise Modelle aus grobem Sisal oder feine Manufakturarbeiten aus Leinen oder Bambus. Auch Korkmatten betonen den natürlichen Look, ohne kleine Räume optisch zu erschlagen.

Mit Spiegeln optische Größe schaffen

Manche Miniräume in Leipziger Einraumapartments sind so eng und klein, dass sie eigentlich nur als Durchgangsflur oder Abstellkammer nutzbar sind. Mit wenigen Möbeln bleibt noch genügend Platz für wichtigen Stauraum. Spiegel über einer kombinierten Schuh-Sitzbank lassen alles im richtigen Beleuchtungskonzept schon gemütlicher erscheinen. Werden mehrere kleine und große Spiegel an gegenüberliegenden Wänden und eventuell der Decke platziert, kann sich das Raumempfinden nahezu verdoppeln. Solche Spiegelvarianten brauchen keinen eigenen Platz, sondern wirken ebenso weitend als Spiegelfläche auf einem schmalen Garderobenschrank oder als Akzentuierung an bzw. auf einem Telefontischchen.

Türen durch Alternativen ersetzen

Klassische Türen brauchen von Innenraum zu Innenraum einen bestimmten Drehwinkel. Dieser nimmt gerade in Miniwohnungen Platz weg, der für andere Einrichtung nicht nutzbar ist. Eine durchaus aufwendige und doch praktische Alternative sind Schiebetüren. Sie laufen in Schienen auf und zu. Der Montageaufwand kann je nach Raumsituation gespart werden. Tücher als Sichtschutz trennt Wohnzimmer und Küche, Schlafzimmer und Flur oder Kinderzimmer und Arbeitszimmer. Entsprechende Wohntextilien sind mit dem richtigen Design sogar Highlights im Gesamteindruck.

Fazit:

Kleine Wohnungen in Leipzig werden häufig in städtischen Altbauten bezahlbar angeboten. Interessenten können den wenigen Platz zwischen den vier Wänden gut durch smarte Einrichtungsideen nutzen. Zum Beispiel passt eine Eckbadewanne selbst in die Nische eines Badezimmers unter Dachschrägen.

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