
Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Der Handwerkssektor bietet auch heute noch großes Potenzial für Neugründungen. Trotz Digitalisierung und Automatisierung gibt es zahlreiche Branchen, die stark nachgefragt sind. Laut Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) fehlen in Deutschland über 250.000 Fachkräfte, besonders in Bau- und Ausbauberufen. Wer sich selbstständig machen will, sollte sich gezielt auf zukunftsfähige Gewerke konzentrieren. In diesem Artikel geht es genau darum: den Blick in vielversprechende Sparten.
Der Garten- und Landschaftsbau zählt zu den gefragtesten Handwerksbereichen. Private Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen investieren zunehmend in hochwertige Außenanlagen. Die steigende Nachfrage bietet Gründern eine stabile Auftragslage und attraktive Verdienstmöglichkeiten. Doch gerade in der Anfangsphase fehlt oft das Budget für große Maschinen und Geräte.
Um effizient arbeiten zu können, sind leistungsstarke Maschinen wie Bagger, Rüttelplatten oder Häcksler unerlässlich. Anstatt hohe Summen für Neuanschaffungen auszugeben, kann das Mieten von Geräten eine wirtschaftliche Alternative sein. Wer beispielsweise kurzfristig schwere Materialien transportieren muss, kann nach regionalen Angeboten suchen. Die Eingabe von Begriffen wie Mietstapler Stuttgart führt schnell zu passenden Anbietern in der Nähe, ohne mühselig verschiedene Unternehmen zu Fuß aufsuchen zu müssen. Stattdessen wird die gesparte Zeit zu Umsatzgenerierung genutzt.
Der Bereich Sanitär- und Heizungsbau bleibt auch in Zukunft ein sicherer Wachstumsmarkt. Der steigende Bedarf an energieeffizienten Heizsystemen und nachhaltigen Wasserversorgungslösungen sorgt für volle Auftragsbücher in der Branche. Laut dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) fehlen aktuell rund 60.000 Fachkräfte – ein klares Zeichen für großes Geschäftspotenzial.
Die Energiewende macht den Umstieg auf klimafreundliche Heizungen unumgänglich. Ab 2024 müssen laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) neu installierte Heizsysteme mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen. Besonders Wärmepumpen sind gefragt – 2023 wurden bereits über 350.000 Stück verkauft, ein Plus von 50 % im Vergleich zum Vorjahr. Auch Hybridheizungen, die fossile Brennstoffe mit erneuerbaren Energien kombinieren, gewinnen an Bedeutung.
Neben der Installation neuer Heizungen bietet die Wartung und Sanierung bestehender Systeme eine kontinuierliche Einnahmequelle. Viele Haushalte setzen auf den Austausch alter Ölheizungen, da diese ab 2026 schrittweise verboten werden. Sanitärbetriebe profitieren zudem von der steigenden Nachfrage nach wassersparenden Lösungen, wie Regenwassernutzungssystemen und intelligenten Armaturen.
Die Nachfrage nach erneuerbaren Energien wächst rasant. Laut Bundesnetzagentur wurden 2023 über 1,3 Millionen neue Solaranlagen installiert. Das Handwerk für Photovoltaik und Solartechnik boomt, da Deutschland bis 2045 klimaneutral werden will. Der Markt für Solaranlagen wächst jährlich um mehr als 20 %, wodurch spezialisierte Betriebe gefragter denn je sind.
Das Geschäft lohnt sich, da hohe staatliche Subventionen existieren. Die KfW-Bank bietet Förderungen für Photovoltaikanlagen, Batteriespeicher und Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Handwerksbetriebe, die sich auf Beratung, Installation und Wartung konzentrieren, profitieren besonders. Der Fachkräftemangel sorgt zusätzlich für hohe Auftragsbücher, da viele Betriebe keine Kapazitäten für neue Kunden haben.
Immer mehr Haushalte setzen auf Smart-Home-Systeme, die Beleuchtung, Heizung, Sicherheitstechnik und Haushaltsgeräte miteinander vernetzen. Eine Bitkom-Studie zeigt, dass bereits 43 % der Deutschen smarte Geräte nutzen, Tendenz steigend. Unternehmen, die sich auf die Installation und Wartung solcher Systeme spezialisieren, profitieren von dieser Entwicklung. Besonders gefragt sind Lösungen zur intelligenten Heizungssteuerung, Einbruchschutzsysteme sowie Smart-Meter-Technologien zur Überwachung des Energieverbrauchs.
Neben der Smart-Home-Technik gewinnt auch der Bereich Elektromobilität an Bedeutung. Bis 2030 sollen laut Bundesregierung mindestens 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen fahren. Der Bedarf an privaten und öffentlichen Ladestationen steigt dadurch rapide. Elektrofachbetriebe, die sich auf die Installation von Wallboxen und Ladesäulen spezialisieren, profitieren von dieser Entwicklung.