Sind GPS-Tracker in der Unternehmensflotte erlaubt?

Immer mehr Menschen nutzen GPS-Tracker, um zu wissen, wo die Haustiere, Koffer oder auch Kinder und Familienmitglieder sind. Doch auch für Autos gibt es diese Tracker. Insbesondere Unternehmen nutzen die GPS-Tracker, um zu sehen, wo die Autos sind und wie die Wirtschaftlichkeit noch erhöht werden kann. Wie sie funktionieren und ob sie erlaubt sind, erklären wir in diesem Bericht.

Was genau sind GPS-Tracker?

GPS-Tracker dienen dazu, Gegenstände oder auch Personen und Tiere zu orten. Dabei wird jedoch zwischen einem passiven und einem aktiven Tracking unterschieden. Das aktive Tracking hat den Vorteil, dass Sie die Gegenstände oder Personen in Echtzeit orten können. Daher werden diese Überwachungsmöglichkeiten bereits für viele Dinge verwendet. Koffer auf Flugreisen werden dabei ebenfalls sehr häufig mit Trackern ausgestattet. Auch Fahrräder, Schlüssel, Geldbörsen, Hund und Katz sowie Autos.

Darf ein Unternehmer die Autos überwachen?

Bevor wir uns der Legalität der GPS-Überwachung für Firmenwagen zuwenden, möchten wir Ihnen die Vorteile aufzeigen, die ein solcher Tracker hat und weshalb es sich lohnt, in die Überwachungs-Software zu investieren.

  • Kraftstoff sparen: Unternehmer, die bereits Ihre Firmenwagen mit einem GPS-Tracker ausgestattet haben, berichten davon, dass die Kraftstoffeinsparungen sehr hoch sind. Durch diese Systeme können die Routen optimiert werden, da der Tracker die kompletten Daten und Koordinaten speichert. So können Routen verbessert und der Treibstoff kann eingespart werden.
  • Arbeitskosten reduzieren: Steht die Reduzierung von Kosten im Unternehmen an, kann die Überwachungs-Software wahre Wunder bewirken. Denn durch das Auslesen der Koordinaten kann in der Disposition genau geplant werden. Es lassen sich kürzere Strecken koordinieren, sodass die Einsparungen signifikant sind und der so auch der Gewinn erhöht werden kann.
  • Zustellungsnachweise: Mit einer GPS-Überwachung von Firmenwagen profitieren nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Kunden – insbesondere in der Paketzustellung. Der Kunde kann genau sehen, wo sein Paket gerade ist, und sollte es zu Unstimmigkeiten kommen, kann der Paketzusteller per GPS-Tracker einen Nachweis liefern. So können Probleme schnell und effizient gelöst werden.
  • Höhere Sicherheit: Die Sicherheit ist bei einer solchen Überwachungs-Software nicht aus den Augen zu lassen. Denn das Gerät kann nahezu überall installiert werde, ohne dass es jemand erkennen kann. Wird das Auto also gestohlen, kann die Position schnell mit dem Tracker bestimmt werden.
  • Verbesserter Service und Kommunikation: Durch den Tracker kann den Kunden so der Zeitpunkt des Termins, noch besser genannt werden. Zudem kann der Termin angepasst werden, wenn der Mitarbeiter im Stau steht. Gleichzeitig wird auch die Kommunikation verbessert, sodass viele Telefonate und Anrufe vermieden werden können. Gerade, wenn es um die Kommunikation geht. Der Tracker liefert wichtige Details und kann Kunde wie auch der Disposition eine große Hilfe sein.

Es gibt noch viele weitere Vorteile, die wir hier gar nicht alle aufführen können. Jetzt aber zur Legalität der GPS-Tracker. Grundsätzlich ist die Überwachung von Firmenwagen erlaubt, wenn bestimmte rechtliche Bedingungen eingehalten werden. Da es sich dabei um Bewegungs- und Standortdaten des Mitarbeiters handelt, ist der Tracker nur unter bestimmten Voraussetzungen zulässig. So muss beispielsweise der Betroffene die Einwilligung geben.

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