Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Laut einer aktuellen Umfrage besitzen 19 Prozent aller Erwachsenen in Sachsen ein E-Bike. Am weitesten verbreitet sind elektrische Fahrräder bei Senioren, aber auch in jüngeren Altersklassen nimmt die Nachfrage zu. Dies ist insbesondere in sächsischen Metropolen wie Leipzig der Fall, wo Drahtesel mit Motorunterstützung den stressfreien Weg in die Arbeit erleichtern. Anders als im ländlichen Raum steht in Leipzig mittlerweile ein relativ umfangreiches Netzwerk aus öffentlichen Ladestationen zur Verfügung, mit dem die Stadt die Elektromobilität fördert. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur lohnt auf lange Sicht, denn gerade im urbanen Raum können Elektrofahrräder als Auto-Ersatz dienen. Damit entlasten sie in dicht besiedelten Gebieten den Verkehr und verbessern die Luft- sowie Lebensqualität. Städte wie Leipzig werden dadurch zu noch attraktiveren Lebens- oder Arbeitsstandorten. Mit der zunehmenden Anzahl an motorunterstützten Fahrrädern gewinnt in der Pleißemetropole seit einigen Jahren auch das Thema E-Bike-Sicherheit an Relevanz. Was Verbraucher zum sicheren E-Bike-Fahren und Parken in der Messestadt Leipzig wissen sollten, erfahren sie hier.
Laut dem ADFC-Fahrradklima-Test 2022 zählt Leipzig zu den fahrradfreundlichsten Großstädten in der Bundesrepublik. Dies nicht zuletzt dank des Engagements, mit dem die Stadtspitze den Ausbau des Radwegnetzes vorangetrieben hat. Auf Hauptverkehrsstraßen und am Leipziger Ring stehen mittlerweile viele Radwege zur Verfügung, die die Sicherheit von Rad- und E-Bike-Fahrern erhöhen. Dabei wird die Fortbewegung per E-Bike von der Stadt Leipzig aktiv gefördert. An mehr als fünf Ladestationen können Verbraucher ihre Elektrofahrräder kostenlos aufladen. So seit einem Jahr beispielsweise an Leipziger Seen wie dem Auensee oder in der Nähe von Attraktionen wie dem Leipziger Zoo. Doch Leipzig denkt weiter: Angesichts der hohen Anschaffungskosten von E-Bikes plant die Stadt, sichere Parkmöglichkeiten bereitzustellen. Dies kommt dem wachsenden Trend entgegen, dass Verbraucher vermehrt Alternativen zu fabrikneuen E-Bikes suchen. Gebrauchte Modelle bieten eine kostengünstige Alternative zu Neumodellen, ohne Abstriche bei der Qualität machen zu müssen. Doch auch wiederaufbereitete Elektrofahrräder bestehen aus hochwertigen Komponenten, die in großen Städten wie Leipzig gerne gestohlen werden. Zur Diebstahlvorbeugung stellt die Stadt in Kooperation mit den Leipziger Verkehrsbetrieben an Bahnhöfen und Haltestellen mittlerweile sichere Schließfächer zur Verfügung, so beispielsweise am S-Bahnhof Nord und am Hauptbahnhof. Als Erweiterung der städtischen Bike+Ride-Anlagen sind mehr als 200 abschließbare Fahrradstellplätze im Sinne von Fahrradboxen und Fahrradgaragen in Betrieb. Viele davon verfügen über Steckdosen und sind damit auf E-Bikes ausgelegt.
Nicht nur die Inanspruchnahme geschlossener Fahrradboxen kann E-Bike-Fahrern in Leipzig dabei helfen, Diebstähle zu verhindern. Zudem können Verbraucher Langfingern die Arbeit erschweren, indem sie
Wer sich auf dem E-Bike in einer großen Stadt wie Leipzig fortbewegt, sollte sich nicht nur um die Sicherheit seines Elektrofahrrads bemühen, sondern auch an die eigene Sicherheit denken. Gerade Neueinsteiger haben bei hohem Verkehrsaufkommen innerhalb der Leipziger Innenstadt oder am Leipziger Ring oft Schwierigkeiten, was das angemessene Fahrverhalten betrifft. Wie in anderen Großstädten sollten E-Bike-Fahrer in Leipzig:
Wer sich an diese Tipps hält, kann im Leipziger Stadtverkehr auf relativ sichere Art und Weise die Vorzüge seines E-Bikes genießen. In der Großstadthektik bleibt einem mit den Elektrofahrrädern nicht nur die Parkplatzsuche erspart, im Vergleich zum Auto ist die Fortbewegung per E-Bike billiger und umweltfreundlicher. Zudem können nervenzehrende Staus auf dem Elektrofahrrad oft umgangen werden.