Nachhaltige Verpackungen für Tiernahrung: ein Trend mit Zukunft

Recycelbar, effizient in der Herstellung und trotzdem praktisch: Von einer Verpackung wird mittlerweile sehr viel verlangt. Immerhin gibt es ein steigendes Bewusstsein dafür, möglichst wenig Plastik zu nutzen oder sogar ganz auf Einwegverpackungen zu verzichten. Stattdessen kommen praktische Boxen oder recycelbare Materialien zum Einsatz, die nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gesundheit etwas Gutes tun. Bislang noch eher weniger ist der Trend dagegen bei der Tiernahrung angekommen. Hier wird oftmals einfach das günstigste Produkt gekauft, ohne sich mit den Einzelheiten auseinanderzusetzen. Wir möchten das ändern und uns dem Thema intensiver widmen.

Verpackungen nicht verteufeln

Bei jedem Trend gibt es Extreme – Verpackungen für Tiernahrung sind da keine Ausnahme. Es ist zwar lobenswert, sich über das Thema Gedanken zu machen und bei Bedarf auf Verpackungen zu verzichten. Trotzdem ist die Umsetzung nicht immer machbar, da die Lebensrealität oftmals andere Anforderungen stellt. Bei Lebensmitteln mag der Verzicht noch etwas leichter sein, da es ausreichend Anlaufstellen für Lebensmittel aus der Region gibt. Diese können problemlos verpackungsfrei im Laden ausliegen und von den Konsumenten mit nach Hause genommen werden.

Bei Tiernahrung stellt sich die Situation etwas anders dar. Zum einen gibt es für die Haustierbesitzer bei der Futterwahl weniger Auswahl. Zu groß wäre der Aufwand, das menschliche Verhalten eins zu eins auf den Kauf von Tiernahrung zu übertragen. Statt immer frische Lebensmittel zu kaufen, muss da einfach ein Vorrat her, der ohne Verpackung nicht auskommt. Das heißt trotzdem nicht, dass es keinen Spielraum gibt. Dieser ist zwar kleiner, aber auf jeden Fall vorhanden.

Große Unterschiede bei den Verpackungen

Wie eingangs erwähnt, machen wir uns um Verpackungen eher weniger Gedanken. Dabei gibt es längst nicht nur ein verwendetes Material. Während die einen recycelbar sind, weisen andere einen größeren ökologischen Fußabdruck auf und beeinflussen vielleicht sogar die Qualität des Futters. Dabei geht es in erster Linie um Kontaminationen und Verunreinigungen, die beim Transport des Futters entstehen können. Einen Grundschutz muss jede Verpackung laut europäischen Gesetzen zwar gewährleisten, wenngleich die einzelnen Materialien dennoch Auswirkungen auf den Geschmack haben können.

Besonders bei Tieren mit starkem Geschmackssinn wie Hunden wirken sich schon kleinere Unterschiede aus. Gleichzeitig wissen Hundehalter auch: Der Spieltrieb des Vierbeiners kann dazu führen, dass eine Verpackung leicht aufgerissen wird. In der Folge geht es mit der Haltbarkeit des Futters rapide bergab, da die Gefahr auf Schädlingsbefall steigt. Tierhalter müssen deshalb auf ein möglichst stabiles Material wie Aluminium oder PET achten. Ebenfalls kommt der richtigen Lagerung ähnlich wie bei Lebensmitteln eine hohe Bedeutung zu, damit dem Haustier das Futter besser schmeckt und es stets frisch bleibt.

Eine Entwicklung ohne Rückwärtsgang

Schließlich ist es wichtig, was genau verpackt wird. Trockenfutter bringt andere Anforderungen mit sich als Nassfutter oder Flüssignahrung, die jeweils wesentlich sensibler sind. Oftmals verpacken die Hersteller das Futter dafür in Dosen, was sich über die Jahre bewährt hat. Jedoch erfordern diese relativ viel Material, was zu einem Umdenken geführt hat. Vermehrt werden daher Beutel aus Aluminium gekauft, die zudem leichter zu lagern sind. Der Trend, über neuartige und ressourcenschonende Verpackungen nachzudenken, breitet sich somit aus und betrifft längst nicht mehr nur Produkte für Menschen.

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