Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
In Leipzig gibt es viele spannende Ereignisse, wie etwa den Jubiläumsrenntag - Der Galopprennsport ist der älteste organisierte Sport in Deutschland – dementsprechend groß ist das Interesse daran. Wenn man sich in Leipzig für Sportereignisse interessiert, kommt man jedoch nicht um den Fußballverein RB Leipzig herum. Die Sachsen sind seit einigen Jahren ein Stammgast in der Champions League und immer wieder knapp vor der deutschen Meisterschaft. Dementsprechend haben bereits viele Stars in Leipzig gespielt. Wir schauen uns drei davon an.
Christopher Nkunku wechselte erst im vergangenen Sommer nach England zum FC Chelsea. Der Abgang war für eine längere Zeit beschlossen, dementsprechend gerüstet waren die Leipziger auf den Abgang. Mit „nur“ 60 Millionen Euro Ablösesumme, wirkt es wie ein mäßiger Verkauf. Dieser Betrag wurde jedoch in der Vorsaison ausgemacht. Hier wollte Nkunku bereits den Verein verlassen, die Verantwortlichen konnten ihn jedoch von einer weiteren Saison überzeugen. In dieser war er mehr verletzt als am Spielen – wenn er jedoch auf dem Platz stand, war er ein klarer Unterschiedsspieler. Sein Start beim FC Chelsea verläuft bisher ebenfalls holprig. Wie man auf Sport1 nachlesen kann, wird er den Londonern aufgrund einer Verletzung bis zu einem halben Jahr fehlen. Diese Schwäche muss er noch ablegen, wenn er den Sprung zum Superstar schaffen möchte.
Für Josko Gvardiol sollte dieser Schritt einfacher sein. Anstelle des Chaosvereins Chelsea wechselte er zum amtierenden Champions League Sieger Manchester City. Die Mannschaft ist auf Intertops erneut der klare Favorit auf den Triumph in der Champions League und Gvardiol soll einen wichtigen Part dabei spielen. In der vergangenen Saison hat Gvrdiol in Leipzig aufgezeigt und seine Qualitäten unter Beweis gestellt. Mit einem Alter von nur 21 Jahren ist er ebenfalls noch entwicklungsfähig. Hier findet er in Manchester mit Pep Guardiola einen optimalen Trainer vor. Guardiola hat in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen, dass er Spieler deutlich verbessern und entwickeln kann. Gvardiol soll der nächste Star werden.
Naby Keïta war der erste große Transfer von RB Leipzig. Im Sommer 2018 wechselte er in die Premier League zum FC Liverpool. Nachdem Keita zuvor bei Salzburg und in Leipzig aufgezeigt hatte, war das Interesse und die Erwartungen sehr hoch. In Liverpool konnte er dieses Können jedoch zu wenig zeigen. Im Gegensatz dazu war Keita zu verletzungsanfällig und konnte keinen großen Einfluss auf die Mannschaft generieren. Dennoch blieb er in England für vier Jahre, bevor er in diesem Sommer zurück in die Bundesliga zu Werder Bremen wechselte. Dort soll er der neue Führungsspieler im Mittelfeld werden. Der Start dafür ist jedoch missglückt. Bereits vor dem ersten Saisonspiel musste er eine weitere Verletzung in Kauf nehmen.
Mit Nkunku, Gvardiol, Keita, aber auch Timo Werner und Dominik Szoboszlai konnte Leipzig schon viele Stars verkaufen. Derzeit kreiert die Mannschaft die Stars von morgen. Dani Olmo ist prädestiniert für einen Wechsel im kommenden Jahr und auch Lois Openda, Castello Lukeba und Benjamin Sesko haben das Potenzial, um Topspieler zu werden. In der Zukunft beabsichtigt Leipzig jedoch, diese Spieler zu halten und somit selbst zu einem Weltklasseverein zu werden.