Arbeiten in der Schweiz: Tipps für den Umzug und das neue Leben

Die Schweiz: Das Land der Schokolade, der Alpen - und natürlich der hohen Gehälter. Viele Leipziger können sich dieses Land als Ort zum Leben oder Studieren vorstellen. Wer würde nicht gerne in einem Land mit beeindruckenden Landschaften, einer starken Wirtschaft und – wenn wir ehrlich sind – einem ziemlich coolen Lebensstandard leben? Aber bevor du dich in das Abenteuer Schweiz stürzt, gibt’s ein paar Dinge, die du wissen solltest. Vom richtigen Visum bis zur Wohnungssuche, hier sind die besten Tipps für den perfekten Start.

Bürokratie: Ohne Papierkram läuft nix

Egal, ob du aus Leipzig, also Deutschland als EU-Land, oder einem Nicht-EU-Land kommst – erstmal musst du durch den Bürokratie-Dschungel. Wenn du aus der EU oder EFTA kommst, wird’s aber zum Glück relativ einfach. Du brauchst einfach nur einen Arbeitsvertrag, und schon bekommst du deine Aufenthaltsbewilligung. Je nachdem, wie lange du bleiben willst, gibt’s verschiedene Kategorien:

  • L-Bewilligung: Für einen Aufenthalt bis zu einem Jahr.
  • B-Bewilligung: Für länger als ein Jahr.
  • C-Bewilligung: Die goldene Karte für nach fünf bis zehn Jahren – die Niederlassungsbewilligung.

Für Nicht-EU-Bürger wird’s ein bisschen tricky. Ohne Jobangebot geht hier fast nichts. Und selbst wenn du ein Jobangebot hast, muss dein Arbeitgeber nachweisen, dass es keinen Schweizer oder keine Schweizerin für den Job gibt.

Wohnungssuche: So kann man dem Stress erstmal entgehen

Die Schweiz ist zwar wunderschön, aber was die Preise angeht, ist sie nicht gerade ein Schnäppchen. Besonders in den großen Städten wie Zürich, Genf oder Basel kann es eine Weile dauern, bis du was Passendes findest. Keine Panik – eine Lösung für die Anfangszeit sind Möblierte Wohnungen in Basel, Zürich und Co., die man auch erstmal monatsweise mieten kann, bis man etwas Passendes findet. Das ist übrigens auch für Studenten, Geschäftsreisende oder Digital Nomads eine super Alternative.

Warum das eine super Idee ist? Hier die Gründe:

  • Kein Stress mit Möbeln: Du musst keine Möbel kaufen oder einen Umzug organisieren. Einfach einziehen und fertig!
  • Komfortabel ankommen: Du kannst dich erstmal in Ruhe einleben, ohne dir direkt die Köpfe über Wohnungssuche und Umzug zu zerbrechen.
  • Flexibilität: Du hast genug Zeit, um herauszufinden, in welcher Gegend du wirklich wohnen willst, ohne dich zu hetzen.

Gerade am Anfang sind solche Wohnungen Gold wert. Kein Chaos, keine Hektik – einfach ankommen, Koffer auspacken und durchatmen. Wenn du dich dann erstmal eingelebt hast, kannst du nach einer festen Wohnung suchen.

Kosten: Ja, die Schweiz ist teuer – aber du bekommst viel dafür

Okay, die Schweiz ist nicht gerade billig. Aber mal ehrlich: Wer hier arbeitet, verdient auch ordentlich. Die Gehälter sind hoch, und das Leben hier hat seinen Preis. Also, bevor du losziehst, solltest du ein ordentliches Finanzpolster haben. Die größten Ausgaben sind:

  • Miete: Besonders in Zürich und Genf geht’s ordentlich zur Sache. Die Mietpreise sind ziemlich hoch, also sei darauf vorbereitet.
  • Krankenkasse: Die ist in der Schweiz Pflicht – und je nach Anbieter variiert der Preis. Also ruhig mal vergleichen!
  • Lebensmittel: Die Qualität ist top, aber die Preise auch. Die Supermärkte sind voll von guten Sachen, aber für dein Lieblingsessen musst du hier vielleicht etwas tiefer in die Tasche greifen.
  • ÖV-Tickets: Der öffentliche Verkehr ist super, aber die Tickets sind auch nicht ganz günstig. Wer viel unterwegs ist, sollte überlegen, sich ein Abo zu holen.

Trotzdem gibt’s auch hier ein paar Spartricks: Wer etwas außerhalb der großen Städte wohnt, zahlt oft weniger Miete. Und wer clever einkauft, findet auch in der Schweiz günstige Alternativen.

Arbeiten in der Schweiz: Was ist anders?

Die Schweiz ist bekannt für ihre gute Work-Life-Balance. Aber was unterscheidet die Schweizer Arbeitswelt von anderen Ländern? Ein paar Dinge solltest du wissen:

  • Arbeitszeiten: In der Regel arbeitest du 42 Stunden pro Woche. Viele Unternehmen bieten dir aber große Flexibilität. Also kannst du deine Arbeitszeit nach Bedarf anpassen.
  • Urlaub: In der Schweiz bekommst du mindestens vier Wochen Urlaub. Und je nach Branche sind auch mehr Tage drin. Wer will da nicht sofort ein Ticket für die nächste Reise buchen?
  • Löhne: Die Gehälter sind zwar hoch, aber es gibt auch Abzüge. Die Steuern sind nicht besonders hoch, aber die Sozialversicherungsbeiträge und die Lebenshaltungskosten ziehen schon was ab. Trotzdem bleibt nach allem noch genug übrig.
  • Pünktlichkeit: In der Schweiz ist Pünktlichkeit absolut heilig. Wer zu spät kommt, wird schnell als unhöflich angesehen. Also lieber ein paar Minuten zu früh da sein!
  • Homeoffice: Viele Firmen bieten mittlerweile Homeoffice an und vertrauen ihren Mitarbeitenden. Wer gut arbeitet, bekommt viel Freiheit – und das ist in der Schweiz ähnlich wie in Deutschland.

Soziale Integration: Die Schweizer sind nett, aber brauchen Zeit

Die Schweizer sind wirklich höflich, aber auch ein bisschen zurückhaltend. Du wirst nicht sofort von allen umarmt und in den Freundeskreis aufgenommen. Aber keine Sorge, mit ein bisschen Geduld wirst du schnell merken, dass die Schweizer auch echte Freunde sind, wenn sie dir erst einmal vertrauen. Hier sind ein paar Ideen, um schnell neue Leute kennenzulernen:

  • Vereine: In der Schweiz gibt’s unzählige Vereine. Vom Sportverein über den Musikverein bis zum Wanderclub – du findest schnell Anschluss und lernst Leute kennen.
  • Sprachkurse: Wenn du Schweizerdeutsch sprichst, hast du hier sofort ein paar Pluspunkte. Wer die Sprache versteht, kommt einfach besser an. Und auch wenn du nicht perfekt sprichst, wird das in der Regel geschätzt.
  • Kollegen: Zuerst ist es beruflich, dann wird’s persönlicher. In der Schweiz pflegt man oft eine professionelle Distanz, aber nach einer Weile wird das Arbeitsumfeld auch mehr wie ein Freundeskreis.

Das Fazit? Gut vorbereitet wird’s ein Erfolg

Arbeiten in der Schweiz kann dein Leben ziemlich bereichern. Wenn du dich gut vorbereitest, wird dein Start hier ein voller Erfolg. Bürokratie? Klar, ein bisschen Papierkram ist immer dabei, aber mit den richtigen Infos läuft’s. Die Wohnungssuche? Kein Problem, mit einer flexiblen Übergangslösung bist du schnell am Ziel. Die hohen Lebenshaltungskosten? Die kann man mit ein bisschen Planung in den Griff bekommen. Und zu guter Letzt: Du wirst in einem Land leben, das wirklich einiges zu bieten hat. Berge, Seen, Städte und eine Menge Freizeitmöglichkeiten. Und mal ehrlich, wer würde nicht gerne bei der Arbeit den Blick auf die Alpen genießen?

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