Warum Krypto ETF´s einfach umweltfreundlicher sind

Mittlerweile ist hinlänglich bekannt das Kryptowährungen, welche auch immer, einen hohen Energiehunger haben. Es gibt zwar mittlerweile rund 11.000 Kryptowährungen am Markt aber es sind nur wenige wirklich groß und bekannt. Gerade die kleineren Kryptowährungen verbrauchen natürlich deutlich weniger Strom, da ihr Netzwerk bei weitem keiner solch hohen last ausgesetzt ist, wie zum Beispiel das Bitcoin oder das Ethereum Netzwerk. Auch wenn Ethereum derzeit nur die Hälfte der Energiekosten von Bitcoin ausmacht, so braucht eine Ethereum Transkation noch immer sehr viel Strom. Um Zahlen zu nennen kann man sich hier auf offizielle Quellen beziehen und mit dem aktuellen Strom Durchschnittspreis in Europa hochrechnen und kommt auf ca. 180€ Stromkosten für eine einzige Transaktion.

Da fragt man sich natürlich zurecht wie man ein solches System energieeffizienter und vor allem Umweltfreundlicher gestalten könnte und die Lösung dafür liegt auf der Hand. Man kann ein solches System, ähnlich wie bei klassischen Banken, an Dritte abgeben die dann untereinander die Transaktionen regeln. Nehmen wir zum Beispiel an wir hätten in Deutschland nur eine Hand voll Kryptohändler, dann wäre es für Die ein leichtes deutschen Kunden digitale Konten anzubieten und lediglich einmal am Tag oder pro Woche, alle Überweisungen intern gesammelt auszuführen. Damit müsste Betreiber 1 dann nur an die anderen Betreiber alle Überweisungen auszahlen, die ihnen zustehen, gebündelt in einer einzigen Transaktion, zusammen mit einer Liste welches Konto welche Summe erhalten soll.

Diese praktische Art und Weise würde aber in Gänze alles auflösen was Kryptowährungen ausmacht und ist natürlich von den wenigstens Nutzern wirklich eine gewünschte Vorgehensweise. Dennoch kann man vor allem im Handelsbereich auf ein solches Prinzip zurückgreifen, denn Kryptohändler greifen auf dieses klassische Bankenmodell zurück. Statt bei jeden Trade einem Wallet Kryptos gutzuschreiben werden wir hier erst dann eine Überweisung feststellen wenn ein Kunde ausgezahlt werden möchte.

Noch effizienter geht es dabei mit Krypto ETF´s. Aufgrund der Beschaffenheit von ETF´s müssen Betreiber von Handelsplattformen wie Bitcoin Loophole nicht einmal Kryptowährungen besitzen oder empfangen, da man bei ETF´s zwar mit dem Wert von Kryptowährungen handelt, nicht jedoch direkt mit Kryptowährungen. Das bedeutet das man bei einem Krypto ETF zwar durchaus von der Wertentwicklung eines Krypto Coins profitieren kann, jedoch nicht einmal einen dafür wirklich in die Hand nehmen muss.

Was jetzt anfangs etwas seltsam und unseriös klingt, ist ein einfaches Finanzinstrument der Aktienwelt. Ein ETF ist nichts anderes als ein Differenzkontrakt. Bei diesem steigt man zu einem bestimmten Zeitpunkt in einen Markt ein und zu einem bestimmten Zeitpunkt oder früher, wird der Vertrag aufgelöst. Im Prinzip ist es wie eine Wette auf den Kurs. Steigt man mit einer Summe X ein dann bestimmt man als Investor wieviel man kaufen möchte. Mit der eingezahlten Summe kann man bei den meisten ETF Tradern bis zu 10 mal so viel kaufen wie man investiert hat. Sprich bei einem Bitcoin Kurs von 40.000€ kann man für 4.000 Euro einen kompletten Bitcoin kaufen.

Dieser kauf passiert natürlich nicht wirklich, sondern nur virtuell. Nicht einmal das Bitcoin Netzwerk bekommt etwas von diesem Kauf mit. Der gekaufte Bitcoin existiert nicht. Die Vertragsparteien verpflichten sich jedoch diesen Bitcoin spätestens zum Zeitpunkt X zurück zu handeln. Das bedeutet das der ETF Händler den Coin nach einem bestimmten Zeitpunkt zurück kaufen muss. Gewinn oder Verlust errechnen sich dann entsprechend aus der Kursdifferenz zwischen Einstieg und Ausstieg.

Ist der Bitcoin in unserem Beispiel jetzt 45.000€ wert so hat der Nutzer 5.000€ Gewinn gemacht und bekommt diese, abzüglich Gebühren, ausgezahlt. Er erhält also 9.000€ zurück und hat seinen Einsatz damit verdoppelt. Sollte der Bitcoin zwischenzeitlich allerdings auf 38.000€ gefallen sein, so erhält er nur 2.000€ zurück. Das ist das große Risiko bei ETF´s. Die Umwelt wird hierbei allerdings massiv geschont denn es kommt nicht einmal zu einer „echten Bitcoin Transaktion“ sonder es bleibt alles virtuell.

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