
Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Videospiele sind beliebter als jemals zuvor und dabei entwickeln sich ganz neue Kategorien, Trends und Ansätze. Manche Genres sind bereits seit vielen Jahren bekannt und halten sich in gewisser Weise an eine Formel, die ab und zu von einem Titel wieder gebrochen wird. Andere Spielekategorien sind noch relativ neu auf dem Markt und es gibt erst wenige Titel, die überhaupt hineinfallen, wobei Nachahmer nicht lange auf sich warten lassen, wenn etwas gut funktioniert.
In den letzten Jahren konnte man einige neue Trends auf dem Markt entdecken und es ist davon auszugehen, dass sich die Spieleentwicklung in kurzer Zeit erheblich wandeln wird. Wir gehen hier auf einige dieser Trends genauer ein und versuchen einen Ausblick zu geben, wohin sie sich in den kommenden Jahren entwickeln könnten.
Die Online Gaming-Szene ist enorm gewachsen und vor allem Multiplayer Spiele sind sehr viel beliebter geworden. Das liegt zum Teil natürlich auch daran, dass Gaming immer zugänglicher wird, da mehr und mehr potentielle Spieler über die notwendige Hardware verfügen. Allerdings haben Flash-Spiele in dieser Zeit erheblich an Popularität verloren. Vor einigen Jahren war es noch keine Seltenheit, dass man eine Auswahl an Minispielen auf Online Plattformen entdecken konnte, wo man sie kostenlos und ohne Download spielen konnte. Inzwischen sind solche Angebote weniger verbreitet, auch wenn es natürlich immer wieder Ausnahmen gibt. Online Glücksspielanbieter wie das nv.casino sind ein hervorragendes Beispiel für Spieleplattformen, die noch nach diesem Prinzip funktionieren. Man kann die meisten Glücksspiele als kostenlose Demoversion ausprobieren, wobei man statt um echtes Geld um Spielgeld spielt. Dabei hat man die Chance, die Mechaniken kennenzulernen, ohne dass man ein Risiko eingehen muss.
Auch im mobilen Bereich sind Videospiele beliebter geworden. Apps für Spiele sind extrem beliebt und einige Mobile Games sind so verbreitet, dass durchschnittliche Internetnutzer die zugehörige Werbung sofort erkennen würden. Videospiele für Smartphones und Tablets sind in der Regel deutlich einfacher gehalten, als ihre Pendants auf dem Computer oder einer Konsole, dafür kann man sie meistens unentgeltlich spielen. Der Nachteil ist, dass häufig durch Werbung und Ingame-Käufe versucht wird, dennoch einen Profit zu erwirtschaften, was für Spieler, die wirklich kein Geld ausgeben wollen oder können, frustrierend sein kann.
Es ist inzwischen zu einem beliebten Witz geworden, dass Personen, die sich beeindruckend schlecht in Videospielen anstellen, als Game Journalist betitelt werden. Das kommt daher, dass in den vergangenen Jahren professionelle Spielejournalisten häufig schlechte Bewertungen für Spiele abgegeben haben, weil diese angeblich zu schwer wären. Aus der Gaming Szene hagelte es natürlich jede Menge Spott, doch man kann inzwischen vielleicht einen Trend bemerken, der diese Spielweise zu unterstützen scheint.
Hyper Casual Games sind so gestaltet, dass man sie auch dann schaffen kann, wenn man nahezu keine Berührungspunkte mit Videospielen hat und einfach nur die Handlung erleben will, ohne frustriert an einem Rätsel oder Boss zu hängen. Für Spieler, die keine Herausforderung suchen, sondern nur zum Zeitvertreib vor sich hin spielen wollen, ist dies eine hervorragende Möglichkeit, ein Spiel zu spielen, ohne dass unnötiger Frust aufkommt. Meistens sind Spiele mit einem skalierbaren Schwierigkeitsgrad gestaltet, so dass man anpassen kann, wie schwer es werden soll. Unter der einfachsten Schwierigkeitsstufe findet sich meistens nochmal eine Option, die „Story“ oder etwas Ähnliches genannt wird und bei der es nur darum geht, die Geschichte nachzuspielen. Zwar wird noch immer von vielen Spielern über diese Art von Schwierigkeitsgrad gespottet, doch wenn es dazu führt, dass mehr Spieler Zugang zu dem Spiel bekommen, ohne dass den kompetitiver ausgelegten Spielern etwas genommen wird, dann sollte man die Entwicklung doch eher positiv bewerten.
Frühe Videospiele hatten oft nur sehr einfache oder gar keine Handlung. Es war schwierig genug, die Spielmechaniken und Grafiken zu implementieren und eine lange oder gar komplexe Story hätte da nur zusätzliche Schwierigkeiten bedeutet. Wir haben hier einige Beispiele von ikonischen Spielen aufgeführt, die schon lange beliebt sind, auch wenn sie keine komplexen Handlungen haben:
Natürlich gibt es auch bei diesen Spielen eine Hintergrundgeschichte, diese ist aber meistens simpel und eher im Hintergrund gehalten. In den letzten Jahren beobachten wir einen Trend, der zu immer komplexeren Handlungen zu weisen scheint. Dabei hat man nicht nur längere Geschichten, die eine fortlaufende Geschichte erzählen, es kommt auch vor, dass diese sehr komplex und interaktiv ist. So kann man zum Beispiel bei Life is Strange mit seinem Charakter durch die Zeit reisen, um unterschiedliche Handlungsstränge zu verfolgen und zwischen diesen zu wechseln, was in einer unglaublichen Vielfalt an narrativen Möglichkeiten resultiert. Auch viele andere Titel der letzten Jahre haben komplexe Narrative und man kann davon ausgehen, dass dieser Trend anhalten wird, auch wenn einfache Spiele für den Zeitvertreib sicher nie verschwinden werden.