Stadtschwärmer Leipzig
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Hashtags gehören zu den meisten sozialen Medien dazu, sind aber selten so wichtig wie auf Instagram. Sie helfen dabei, Content in verschiedene Kategorien einzuteilen und ermöglichen es Nutzern, direkt nach Themen zu suchen. Auf Dauer hilft die richtige Nutzung von Hashtags also auch, ein neues Publikum anzusprechen und so neue Follower zu generieren. Doch wie verwendest du die Hashtags eigentlich richtig? Nun, hier gibt es überraschend viel zu beachten, aber mit den richtigen Tipps wirst du schnell merken, dass deine Posts von mehr Leuten gesehen werden.
1. Hashtags finden und zusammenstellen
Die richtigen Hashtags zu finden ist nicht immer einfach, vor allem, da du so gut wie jedes Wort als Tag nutzen kannst. Hier kommt es also auf deine Kreativität, aber auch auf die schon bestehenden Hashtags an. Das Stichwort lautet “Nische”, in denen du dich mit deinen Posts und deinem Content einnistest. Über die vielen Jahre, die Instagram bereits besteht, haben sich bestimmte Worte oder Phrasen durchgesetzt. Auf diese solltest du vertrauen, vor allem am Anfang.
Schaue dir am besten Posts von anderen Nutzern in deinem Umfeld an und suche dir davon die aus, die auch zu deinen Inhalten passen. Wenn du selbst nach ihnen suchst, dann wirst du auch direkt sehen, wie viele Posts bereits unter einem bestimmten Hashtag existieren. Diese reichen von wenigen hundert Beiträgen bis hin zu Millionen. Wichtig ist, eine gute Mischung aus großen und kleinen Communitys und Hashtags zu finden.
Zur Not gibt es auch Webseiten und Hashtag-Generatoren, mit denen du nach bestimmten Hashtags oder Schlagwörtern suchen kannst. Die Seiten stellen dir dann eine Liste an benachbarten Begriffen zusammen, die gut miteinander funktionieren.
Tipp: Nutze einen einzigartigen Hashtag für deine Beiträge, um dein Branding voranzutreiben. Baue diesen in all deine Beiträge ein, aber schaue, dass dieser nicht anderweitig verwendet wird.
2. Anzahl der Hashtags
Bei der Anzahl der Hashtags für einen Post scheiden sich die Geister. Während einige nur eine Handvoll Worte nutzen, setzen andere Nutzer wiederum auf zwanzig bis dreißig Hashtags. Was genau funktioniert, wurde bisher jedoch noch nicht herausgefunden. Am besten ist ein guter Mittelweg, zehn bis zwanzig Hashtags sind in den meisten Fällen völlig ausreichend, um eine große Bandbreite an Themen in einer Nische abzudecken.
Orientiere dich auch hier an den größten Nutzern in deinem Umfeld, denn diese werden vermutlich auch ganz oben angezeigt. Zu wenige Hashtags und du riskierst, zu wenig aufzutauchen. Zu viele Hashtags können Instagram aber auch daran hindern, deine Posts richtig einzuordnen. Zudem ist eine Mischung aus großen und kleinen Hashtags die beste Strategie, um deine Posts in so vielen Suchen wie möglich anzeigen zu lassen. Je kleiner ein Hashtag, desto höher wird dein Beitrag angezeigt – aber desto weniger Leute suchen vermutlich auch danach. Bei großen Hashtags ist es genau umgekehrt.
3. Auf Algorithmus setzen
Hashtags lassen sich in allen Posts unterbringen, egal ob normale Beiträge, Reels oder Stories. Bei jedem dieser Beitragsformen reagiert der Algorithmus anders. Wir haben bereits über eine bunte Mischung aus großen und kleinen Hashtags gesprochen, aber ganz so einfach ist es nicht, die eigenen Posts auch unter den Suchergebnissen zu finden. Oftmals werden Accounts bevorzugt, die bereits lange bestehen und sowieso schon viel Interaktion vorweisen.
Anfangs kann es sich daher lohnen, Instagram Follower zu kaufen und die eigene Reichweite künstlich zu boosten. Diese Taktik hilft dabei, deinen Account glaubwürdiger zu gestalten und dafür zu sorgen, dass er weiter oben bei den Hashtags angezeigt wird. Leider werden neue und kleine Accounts stets von Instagram benachteiligt, außer der Algorithmus bemerkt einen starken Anstieg von Interaktionen mit Beiträgen.
4. Post oder Kommentare?
Vermutlich ist dir beim Konsumieren von Instagram selbst schon aufgefallen, dass die Hashtags entweder am Ende der eigentlichen Beiträge oder in den Kommentaren zu finden sind. Doch was ist nun die bessere Strategie? Im Grunde genommen gibt es hier keinen Unterschied, zumindest nicht im Hinblick auf die Sichtbarkeit deiner Posts. Sowohl der Beitragstext als auch die Kommentare werden für den Algorithmus genutzt. Hier geht es eigentlich nur um die Ästhetik der eigenen Beiträge. Kopiere sie so, dass sie sich gut in den Post einfügen und keine deiner Follower stören.
5. Instagram-Suche verstehen
Zum Schluss ist es wichtig, die Hashtags aus der Sicht der Nutzer zu betrachten. Diese müssen gezielt danach suchen und können dann zwischen den Top-Beiträgen und den aktuellen Top-Beiträgen wechseln. Leider zeigt sich der Algorithmus von Instagram hierbei von seiner schlechten Seite, denn hier gibt es eigentlich kaum Unterschiede. Die Suche nach neuesten Beiträgen wurde vor einigen Monaten ebenfalls entfernt, was es vor allem für neue Nutzer schwer macht, überhaupt aufzutauchen.
Wichtig ist also, dass du deine Hashtags immer der Situation anpasst. Einige lassen sich sicherlich auf jeden deiner Beiträge kopieren, aber besser ist es, fünf Stück erst später einzufügen und direkt an deinen Post anzupassen. Zudem solltest du die Hashtags immer wieder selbst prüfen und schauen, ob deine Beiträge auch angezeigt werden. Nutzer können Hashtags auch folgen, was sich aber oftmals nur bei kleineren Nischen lohnt.