
Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Der Volksmund sagt zwar „Ein bisschen Schwund ist immer“. Wo aber die Endkunden-Strompreise in Leipzig sich nach wie vor im Bereich von 35 Cent pro Kilowattstunde bewegen, sind viele Menschen weiterhin auf der Suche nach Einsparpotenzialen zuhause. Bei den Haushaltsgeräten gibt’s viele davon. Einzeln mögen sie zwar nicht viele Kilowattstunden Strom, Wasser oder Reinigungsmittel sparen. Bei solchen Verbräuchen jedoch bekanntlich ein weiteres Sprichwort: Die Masse macht’s.
1. Tipps für den Wäschetrockner
Wie bei allen Haushaltsgeräten, so gilt natürlich auch beim Trockner eine Grundregel: Je effizienter das Gerät sowieso ist, desto besser. Ein 15 Jahre altes Gerät wird man deshalb selbst mit großen Anstrengungen nicht einmal in die Nähe des Verbrauchs eines modernen Trockners bringen – sogar wenn der keine Top-Werte auf dem Effizienz-Label erzielt.
Doch was lässt sich unter diesen Voraussetzungen dennoch tun?
Der wirksamste Effizienztipp ist allerdings der: Zumindest bei trockenem Wetter sollte man sich angewöhnen, Wäsche besser im Freien zu trocknen. Selbst der sparsamste Trockner ist ein vergleichsweise energiehungriges Haushaltsgerät.
2. Tipps für die Waschmaschine
Auch bei der Waschmaschine gilt „Size Matters“. Demnach genügen Single- und Paarhaushalten üblicherweise Geräte bis 6 kg. Für drei- und vierköpfige Familien sollten es Modelle bis 8 kg sein. Erst ab fünf und mehr Personen im Haushalt können Geräte mit noch größerem Fassungsvermögen effizient laufen. Darüber hinaus gelten folgende Tipps für den Alltag:
Vorsicht übrigens bei Zeitvorwahlprogrammen. Sie ermöglichen es zwar, die Maschine zu Zeiten günstigeren Stroms zu starten oder heimischen PV-Strom maximal auszunutzen. Da das Gerät bis dahin aber häufig in einem verbrauchsintensiven Stand-by-Modus verbleibt, kann sich der Spargedanke ins Gegenteil verkehren. Im Zweifelsfall den Verbrauch des Timer-Modus‘ mit einer Mess-Steckdose prüfen.
3. Tipps für Kühlschrank und Tiefkühler
Diese beiden Geräte sind beileibe nicht die großen Stromverbraucher, als die sie oft dargestellt werden. Moderne Kühlgeräte laufen dank guter Isolierung pro Stunde insgesamt nur wenige Minuten. Ein ordentlicher Kühlschrank ohne Gefrierabteil bringt es pro Jahr deshalb auf weniger als 75 Kilowattstunden Verbrauch; bei einer Gefrierkombination ist es das Doppelte. Dennoch lassen sich drei Dinge tun:
4. Tipps für den Backofen
5 bis 8 Prozent des Haushalts-Stromverbrauchs gehen im Schnitt auf das Backen und Kochen. Insbesondere der Backofen gilt dabei als Großverbraucher – dem man jedoch sehr gut beikommen kann.
Es ist Winter? In dem Fall spricht nach dem Ende des Backens nichts dagegen, die Ofentür geöffnet zu lassen, damit die Wärme rasch in den Raum entweichen kann, wo sie noch etwas nützt.
5. Tipps für den Geschirrspüler
Beim Wäschetrockner mag es die effizientere Option sein, ab und zu die feuchten Sachen lieber im Freien zu trocknen. Was allerdings den Vergleich von Geschirrspüler und Handspülen anbelangt, gewinnt das Gerät in sämtlichen Fällen haushoch – erst 2024 (erneut) wissenschaftlich bestätigt.
Dennoch: Auch bei der Spülmaschine hat man es vielfach selbst in der Hand, wie effizient der Apparat arbeitet.
Dazu noch ein Tipp: Zwar sind auch hier Pulver die besser zu dosierende Methode. Wer jedoch partout nicht auf Tabs verzichten will, kann sie problemlos mit einem Messer halbieren. Die Reinigungskraft genügt für übliche Alltagsverschmutzungen trotzdem völlig.