Kleidung verfärbt? - nur diese Farben vertragen sich beim Waschen

Mit der Kleidung zeigen die Träger der Außenwelt, wer sie sind. Gerade während der Sommermonate geht es besonders farbenfroh zu. Wer es allerdings besonders bunt mag, der stellt gelegentlich fest, dass bestimmte Farben nach dem Waschgang flau und ausgebleicht wirken oder dass es unschöne Flecken gibt.

Beim Waschen gibt es tatsächlich eine genau festgelegte Farbharmonie und die sollten sich alle zu Gemüte führen, die genug von Verfärbungen haben und die liebsten Stücke fortan nicht mehr zu Putzlappen umfunktionieren wollen.

Pflegeetiketten geben den Ton an

Jedes Kleidungsstück ist mit genauen Anweisungen zum korrekten Waschen ausgestattet. Dabei handelt es sich um keine Empfehlung, sondern um eine klare Regel, die es zu beachten gilt. Besonders bei farbenfrohen Kleidungsstücken ist es wichtig, das Etikett an Ort und Stelle zu belassen. Schließlich geht es nicht nur um das korrekte und sichere Waschen des roten oder orangen Pullis, sondern auch darum, wie dessen Farben mit anderen Kleidungsstücken interagieren. Soll nicht eine gesamte Waschladung ruiniert werden, gilt der Blick vor dem Wurf in die Trommel immer dem Pflegeetikett.

Anhand der Materialien, der Farben und der Pflegehinweise muss eine Vorsortierung erfolgen. Dunkle Farben müssen von den Hellen getrennt werden. Generell gilt, dass kräftige Farben auf keinen Fall mit weißen oder hellen Stoffen zusammen gewaschen werden sollen. Bei der Vorsortierung kommt es neben den Farben auch auf die Art der Stoffe an. Empfindliche und feine Stoffe sollten unbedingt von robusten Stoffen oder Hosen mit Metallknöpfen, die für unschöne Löcher sorgen, getrennt werden. Am einfachsten geht das Trennen, wenn in mehrere Wäschekörbe mit unterschiedlichen Farben investiert wird. Wem es am Platz fehlt, der kauft sich einen Wäschekorb mit mehreren getrennten Fächern. Das erleichtert die Trennung erheblich und verhindert schwerwiegende Fehler.

Beim ersten Mal nichts riskieren!

Von neuen und besonders farbintensiven Kleidungsstücken geht die größte Gefahr aus. Ja, es verbraucht etwas mehr Wasser, doch das neue Lieblingsshirt sollte zumindest beim ersten Mal getrennt vom Rest gewaschen werden. Farbstoffe, die nicht fest im Stoff fixiert sind, lösen sich so. Damit ist die Gefahr eines Abfärbens beim zweiten Waschen weitaus weniger gering. Eine Empfehlung für den ersten Waschgang ist ein mildes Waschmittel, zudem sollte auf den Weichspüler verzichtet werden, da dieser bei frischen Farben und beim ersten Waschen zu Hause die Fixierung beeinträchtigt.

Beim Waschvorgang kommt es auf die Kombinationen an

Wie lange, bei welchen Temperaturen und mit welchem Waschmittel? Diese drei Fragen dürfen als die Triangulation des korrekten Waschens betrachtet werden. Bei intensiven Farben muss unbedingt zu einem Fein- oder Colorwaschmittel gegriffen werden. Vollwaschmittel sind nur bedingt geeignet, da diese oftmals aggressive Inhaltsstoffe enthalten, die zu einem schnelleren Ausbleichen der Kleidung führen.

Bei der Auswahl des richtigen Waschprogramms gilt die Regel: je bunter und empfindlicher ein Material ist, desto niedriger sollten die Temperaturen sein. Wer sich besonders um den Erhalt seiner Farben sorgt, der entscheidet sich für ein Kurzprogramm oder für einen Schonwaschgang.

Die größten Gefahren sind nun gebannt, beim Trocknen muss nun nur noch darauf geachtet werden, dass die direkte Sonneneinstrahlung beim Lufttrocken vermieden wird. Besonders empfindliche Stoffe sollten langsam und am besten im Liegen getrocknet werden, zum Vermeiden störender Falten.

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