Pool-Fails: Das will kein Pool-Fan gern sehen

Trübes Wasser, unangenehmer Geruch, brennende Augen beim Baden – hier stimmt definitiv etwas mit dem Pool nicht. Häufig ist mangelnde Hygiene ein Grund für die Pool-Misere. Doch gute Nachrichten: Die meisten Fehler lassen sich mit den richtigen Mitteln und Fachkenntnissen vermeiden.

Umgekipptes Wasser

Ein häufiges Problem in den Pool FAQs der Experten ist umgekipptes Wasser, verursacht durch mangelnde Hygiene. Wenn der Pool nicht regelmäßig gereinigt wird oder die Chemikalien-Balance nicht stimmt, kann das Wasser schnell trübe werden oder Algen bilden. Dies lässt sich durch regelmäßige Pflege und Wasseranalyse verhindern. Es ist wichtig, den pH-Wert und den Chloranteil im Auge zu behalten und den Filter regelmäßig zu reinigen.

Zur Vorbeugung gehört auch, Badegäste dazu anzuhalten, sich vor dem Schwimmen zu duschen, um Verunreinigungen zu minimieren. Ein gut gepflegter Pool reduziert nicht nur das Risiko von Trübungen, sondern erhöht auch die Lebensdauer der technischen Ausstattung.

Zu viele Schwebstoffe im Pool

Ein zu kleiner Filter kann den Anforderungen eines größeren Pools nicht gerecht werden. Dies führt dazu, dass das Wasser nicht effektiv gereinigt wird und Trübungen entstehen können. Die Auswahl des richtigen Filters hängt von der Poolgröße und der durchschnittlichen Nutzung ab. Eine gute Faustregel ist, einen Filter zu wählen, der das gesamte Poolvolumen innerhalb von 8 bis 10 Stunden umwälzen kann. Professionelle Beratung beim Kauf kann hier zukünftige Probleme vermeiden und ist eine lohnende Investition.

Risse im Pool nach eisigen Temperaturen

Wenn ein Pool nicht ordnungsgemäß für den Winter vorbereitet wird, kann dies zu ernsthaften Schäden führen. Das Wasser kann gefrieren und die Ausdehnung des Eises kann die Poolwände und Leitungen beschädigen. Risse oder Brüche sind mögliche Folgen, die teure Reparaturen nach sich ziehen können.

Um solche Schäden zu vermeiden, sollten Poolbesitzer das Wasser chemisch ausbalancieren und den Pool sorgfältig abdecken. Eine regelmäßige Überprüfung der Poolabdeckung im Winter stellt sicher, dass sie intakt bleibt und effektiv vor Witterungseinflüssen schützt. Darüber hinaus können spezielle Winter-Chemikalien helfen, das Wasser bis zum Frühling in gutem Zustand zu halten, indem sie das Wachstum von Algen verhindern und die Wasserqualität erhalten.

Hautirritationen beim Baden

Statt fröhlichem Badevergnügen gibt es juckende Haut oder brennende Augen. Ein Grund dafür kann zu viel Chlor im Wasser sein. Um dies zu vermeiden, ist es wichtig, den Chlorgehalt regelmäßig zu überprüfen. Dies kann mit Chlor-Test-Kits durchgeführt werden, die Aufschluss über den aktuellen Chlorgehalt geben. Automatische Chlordosierer helfen dabei, das Chlor auf einem konstanten und sicheren Niveau zu halten. Bei Unsicherheiten sollte das Chlor behutsam angepasst und eventuell ein Fachmann zurate gezogen werden, um die richtige Balance im Pool zu gewährleisten.

Tipp: Den Pool auch in den Winterschlaf schicken

Die Witterungsbedingungen in Deutschland machen es häufig schwer, den Pool auch im Herbst oder Winter zu nutzen. Die Jahreszeiten sind damit ideal, um der Technik eine Pause zu gönnen, den Pool intensiv zu reinigen und das Wasser zu tauschen. Sobald sich der Frühling ankündigt, erwacht auch das private Badeparadies zu neuem Leben. Wasser wird eingelassen, Filteranlagen noch einmal überprüft und bei Bedarf gesäubert, Chlorgehalt gemessen. Damit sich alles gut verteilen kann, sollte der Pool nach der Befüllung mit Chlor etwa 24 Stunden nicht genutzt werden.

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