Unterwegs zu spiritueller Erneuerung - weshalb der Jakobsweg wieder populär ist

Spiritualität und Achtsamkeit gewinnen in der Hektik des 21. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung. Eine tiefe Verbindung zu den eigenen Gefühlen und Gedanken entsteht, indem man sich Zeit für sich selbst nimmt. Der Jakobsweg, die seit dem Mittelalter bekannte spirituelle Wanderstrecke, gilt als Weg zur inneren Erneuerung. Die Reise zu sich selbst bietet spannende Erkenntnisse und Entspannung inmitten wunderschöner Natur.

Wandern auf historischen Wegen

Immer mehr Menschen begeben sich auf eine lange Wanderung. Das Ziel: die nordspanische Stadt Santiago de Compostela. Die Hauptstadt der autonomen Region Galicien ist als Endpunkt des Jakobswegs bekannt. Seit dem frühen Mittelalter gilt die malerische Stadt zudem als vermeintlicher Begräbnisort des Apostels Jakobus. Dessen sterbliche Überreste sind in der Kathedrale von Santiago de Compostela aufbewahrt. Die im 11. Jahrhundert erbaute Kathedralkirche ist ein prachtvolles Bauwerk, dessen romanisches Südportal in seiner ursprünglichen Form erhalten ist. Der Jakobsweg ab Sarria führt in mehreren Tagesetappen direkt zu der kunstvollen Schnitzereien verzierten Kathedrale, die sich in der von der UNESCO zum Welterbe erklärte Altstadt von Santiago befindet. Organisiert werden Jakobsweg-Reisen von Santiago Ways, dem weltweit führenden Veranstalter für den Jakobsweg. Die Reiseagentur besitzt eine Lizenz (No. AV4433.1), die sie dazu berechtigt, organisierte Wanderreisen auf dem Jakobsweg anzubieten. Während der Wanderung kümmert sich der erfahrene Veranstalter auch um die Übernachtungen und den Gepäcktransport. In zahlreichen Kundenbewertungen als zuverlässig und professionell beschrieben, will Santiago Ways jedem Reisenden einzigartige Erfahrungen ermöglichen.

Die Geschichte des Jakobswegs

Die ersten Pilgerwanderungen begannen im Mittelalter, als bekannt wurde, dass die Kathedrale in Santiago die Grabstätte des Apostels Jakobus beherbergt. Zahlreiche Pilger aus ganz Europa machten sich daraufhin auf den Weg in die Hauptstadt der spanischen Provinz Galicien. Zunächst waren Fernwanderungen hauptsächlich dem Adel und wohlhabenden Bürgern vorbehalten. In dieser Epoche war der Jakobsweg beliebter Treffpunkt intensiver Gespräche über Kunst und Kultur, Politik und Religion. Die Säkularisierung führte im 16. Jahrhundert dazu, dass sich die Menschen weniger für religiöse und spirituelle Themen interessiert, sodass der Weg nach Santiago de Compostela an Bedeutung verlor. Im 20. Jahrhundert erlebte die Spiritualität ein Comeback. Die Suche nach dem Sinn des Lebens erhöhte das Interesse am Jakobsweg. 1993 wurde die berühmte Wanderstrecke zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Der Jakobsweg ab Sarria beginnt in der gemütlichen galizischen Stadt und führt über eine Entfernung von etwa 100 Kilometern direkt bis zur Kathedrale von Santiago de Compostela.

Eine Reise zu sich selbst unternehmen

Was ist der Zweck einer spirituellen Wanderung? Es geht darum, zu sich selbst zu finden UND neue Erfahrungen zu sammeln. Um die innere Stimme bewusst wahrzunehmen, sind Ruhe und Stille notwendig. Der Jakobsweg führt durch die Natur mit ihren für Galizien typischen grünen Landschaften. Die Wanderung lädt dazu ein, die Schönheit der Schöpfung mit allen Sinnen zu genießen. Heutzutage hat der Jakobsweg keinen ausschließlich religiösen Hintergrund mehr. Stressgeplagte und Ruhe suchende Menschen laufen die Strecke, um Inspiration für die zukünftige Gestaltung ihres Lebens zu bekommen. Mit jedem Schritt auf dem Jakobsweg verblassen die Alltagssorgen und die Seele öffnet sich für neue Erkenntnisse und Erfahrungen.

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