Die fesselnde Psychologie von Spielen

Spiele sind etwas Wunderbares, um in der Freizeit abzuschalten und mal die Welt dort draußen die ihre sein zu lassen. Gespielt hat die Menschheit schon immer, doch hat sich im Lauf der vielen Jahre natürlich die Art des Spielens geändert. Direkt gegeneinander wie bei einem Brettspiel spielt man kaum mehr. Das Spielen findet vorrangig an Computern oder Handys statt, sodass man nicht erst warten muss, ob ein Freund für eine Runde Zeit hätte.

Dank aufwendiger Grafiken fallen zahlreiche Spiele direkt ins Auge. Sie sind bereits farblich mit gewissen psychologischen Faktoren gestaltet, sodass man sich von ihnen magisch angezogen fühlt. Gelb und Rot dominieren, die als Leuchtfarben jede Aufmerksamkeit, insbesondere vor dunklem Hintergrund, auf sich ziehen. Doch was ist es genau, was uns an Spielen halt, die man unter anderem bei hitnspin findet? Die Antwort ist auch hier in der Psychologie zu finden.

Die aufgestellte Szene

Zunächst muss ein Spiel auf eine besondere Weise aufgebaut sein, sodass es das Interesse von Menschen weckt, die nicht zwangsweise eine höhere Neigung zum Spielen haben. Es soll für jeden interessant wirken, was auf optische Weise zunächst mit Farben gelöst wird, wie bereits kurz angedeutet:

  • Gelb: Erinnert an die Sonne und Freude
  • Rot: Eine Alarmfarbe, die vor allem Aufregung stimuliert
  • Orange: Mittelfaktor zwischen Gelb und Rot, ebenfalls mit positiven Eindrücken behaftet

Der nächste Punkt ist natürlich das Thema, um das sich ein Spiel dreht. Die Menschheit ist beinahe besessen von der eigenen Vergangenheit, sodass Spiele mit Designthemen wie Ägypten, Griechenland oder den Wikingern immer ganz hoch im Kurs stehen. Es lockt sie allerdings auch stets das Unbekannte und Verborgene, weshalb Fantasy-Spiele generell einen ebenso hohen Beliebtheitsgrad aufweisen. Gleichzeitig investieren Menschen im wahrsten Sinne des Wortes in eine Fantasie, ganz gleich welchem Designthema ein Spiel folgt. Der Spielablauf basiert immer auf einer kreativen Idee, den es in der Realität nicht geben kann.

Vorteile abwägen

Menschen sind relativ schlecht in der Abwägung von Vorteilen, was theoretisch in Erstaunen versetzen sollte. Bei alltäglichen Dingen fertigen sie sich unter Umständen lange Listen mit Vor- und Nachteilen an, um eine Entscheidung zu finden. Geht es jedoch um Spiele, ist es hinreichend, lediglich einen kleinen Vorteil zu sehen und dieser wird als immenser Vorteil wahrgenommen.

Das beste Beispiel bilden hierbei Casinospiele. Jedem ist bekannt, dass man meist ziemlich lange braucht und entsprechend viel Geld investieren muss, um zu gewinnen. Allein die theoretische Perspektive auf einen großen Gewinn reicht allerdings aus, um einen Vorteil in ihnen zu sehen und das Spiel immer wieder zu spielen, bis dieser Gewinn erzielt ist.

Man kann als Vergleich auch sehr ängstliche Personen nehmen. Sobald sie nur den Hauch einer Möglichkeit für eine Katastrophe ihrer wahrgenommenen Realität verspüren, wird dieser trotz in der Regel geringer Chancen einer Realisierung extrem stark gewichtet. Somit ziehen sie sich in ihren Sicherheitsbereich zurück.

Die Sache mit den Belohnungen

Als Kind wird man bereits dahingehend erzogen, dass man bei gutem Verhalten eine Belohnung erhält. Diese Belohnung muss sehr wertvoll erscheinen und kann durchaus wiederholt gutes Verhalten erzeugen. Es setzt sich im Erwachsenenalter in der Arbeitswelt fort. Erzielt man in der Ausbildung gute Noten, wird man mit einem guten Arbeitsplatz belohnt. Kann man sich dort mit seinen Fähigkeiten beweisen, wird man mit Beförderungen und Lohnerhöhungen belohnt. Hieraus folgt, dass wir Menschen grundsätzlich der Belohnung folgen.

In Spielen wird immer Belohnung angeboten, wenn man eine Aufgabe erledigt. Es kommt sehr stark auf den Aufbau des Spiels an, wie sich diese Aufgabe gestaltet. In Rollenspielen kann es sich um eine Tagesaufgabe handeln, bei der man einen Boss erledigen muss und dafür eine Belohnung erhält. In Casinospielen bedient man sich des Belohnungsmechanismus, sodass man eine Belohnung in Form eines Gewinns erhalten kann, sobald man den Button beim Slot aktiviert.

Bei letzterer Variante ist es in der Psychologie einerlei, ob ein Gewinn direkt nach erstem Aktivieren des Spin-Buttons auftaucht. Es reicht scheinbar die Information aus, dass dieser Fall eintreten kann. Je weiter sich dieser angestrebte Gewinn hinauszögert, desto näher fühlt man sich dem Gewinn. Verstärkt wird dieses Gefühl, wenn man beispielsweise drei übereinstimmende Symbole für einen Gewinn benötigt, jedoch nur zwei als ‘beinahe ein Gewinn’ auftreten. Daraus entsteht leicht der oftmals falsche Eindruck, der große Gewinn tauche in der nächsten Runde auf.

Das Problem mit Zufallsmechanismen

In jedem Spiel liegt ein Zufallsmechanismus zugrunde, sei es ein Kartenspiel, ein Slot oder sogar das klassische ‘Mensch ärgere dich nicht’. Einige Faktoren lassen sich gar nicht beeinflussen, obschon man möglicherweise durch angebliche Strategien meint, die Kontrolle über ein Spiel gewinnen zu können.

Das menschliche Gehirn ist tatsächlich nicht darauf ausgelegt, zufällige Ereignisse zu akzeptieren. Aus diesem Grund sucht man stets nach einer logischen Abfolge als Muster oder versucht sich mit Aberglauben wie Glückszahlen die Situation zu erklären und das Spiel somit bis auf seinen Kern zu analysieren.

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