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Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Leipzig ist nicht nur eine schöne Stadt, die viele imposante Ecken und Straßen, Museen und Gebäude zu bieten hat. Es gibt auch reichlich Natur. Vor allem Leipzigs Fließgewässer und Seen sind für viele Bewohner und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel. Wer sich für Boote interessiert, muss jedoch nicht nur auf Paddelboote und Kanus zurückgreifen. Es gibt in Leipzig auch zahlreiche Möglichkeiten, mit einem Motorboot eine unvergesslich schöne Zeit zu genießen.
Leipzig punktet mit vielen verschiedenen Kanälen. Allerdings sind nicht alle für ein Motorboot, sondern eher für Ruder- oder Schlauchboote geeignet. Deshalb ist es wichtig, sich vor der Bootstour mit den Seewegen und dem eigenen Boot auseinanderzusetzen. Das Leipziger Neuseenland und der Karl-Heine-Kanal sind für Bootsausflüge ideal und bieten reichlich Platz - auch für motorbetriebene Boote. Zudem ist eine Fahrt auf dem Schladitzer See, auf dem Markkleeberger See oder auf dem Cospudener See möglich. Vor jeder Fahrt ist es jedoch ratsam, das Boot zu kontrollieren. Dazu sind Filter zu überprüfen, Tankstände zu checken und Plotter zu bewachen. Dabei ist es nicht nur wichtig, das Boot auf Funktionstüchtigkeit zu beleuchten. Jeder Bootsinhaber, der in oder um Leipzig die Seewege befahren möchte, sollte ebenso über eine Versicherung für Boote verfügen.
Tipp: Ganz gleich, ob ein Segelboot, ein Motorboot oder ein Katamaran geführt wird - mit einer geeigneten Bootshaftpflichtversicherung können Bootsfreunde maximalen Schutz bei jeder Fahrt genießen.
Wer die Wahl hat, den plagt bekanntlich ebenso die Qual. In Leipzig warten verschiedene Kanäle und Seen, die für unterschiedliche Boote geeignet sind. Der Karl-Heine-Kanal lässt sich ideal mit Ruder- oder Motorbooten befahren. Der Kanal führt unter 15 Brücken hindurch und bietet imposante Aussichten auf die Philippuskirche sowie alte Backsteinhäuser und Gartenanlagen.
Wer es besinnlicher mag, nimmt eine Bootstour auf dem Markkleeberger See vor, der im Süden von Leipzig liegt. Hier gibt es reichlich Platz für jede Menge Boote, die sich gern ein wenig treiben lassen möchten. Alternativ steht auch der Cospudener See zur Verfügung, der unweit vom Markkleeberger See gelegen ist. Der „Cossi“, wie der See von Einheimischen liebevoll genannt wird, ist geradezu prädestiniert, um sich auf dem Wasser ein wenig zu erholen und der Stadt zu entfliehen. Wer also einfach entspannen möchte, lässt sich auf den Wasserwegen in und um Leipzig treiben, genießt die fantastische Aussicht und kann sagenhafte Sonnenuntergänge beobachten.
Jeder erfahrene Bootsbesitzer weiß, dass nicht nur ein Check des Boots ausreicht, um in und um Leipzig erfolgreich in See stechen zu können. Es ist ebenso nötig, bei jeder Fahrt den Bootsschein mitzuführen. Zudem sind Wasserfahrzeuge, die über einen Motor verfügen, offiziell beim Schifffahrtsamt anzumelden. Antragsformulare gibt es in elektronischer Form im Internet. Die Formulare sind anschließend auszudrucken, auszufüllen und per Post beim Amt einzureichen. Zusätzlich kann es nötig sein, einen Sportbootführerschein zu erwerben. Das ist immer dann der Fall, wenn ein Boot mit einem Verbrennungsmotor mit mehr als 15 PS oder einem Elektromotor von mehr als 7,5 kW Leistung auf den Seewegen geführt werden soll.
Sind diese Punkte bedacht, steht einer Bootstour in Leipzig nichts im Wege. Somit gelingt es nicht nur, die Stadt Leipzig vom Wasser aus kennenzulernen, sondern nach allen Regeln der Kunst die Seele ein wenig baumeln zu lassen.