Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Auch wenn in letzter Zeit immer mehr vom bedingungslosen Grundeinkommen gesprochen wird, gilt doch auch heute was schon immer galt: Wer essen will muss arbeiten. An dieser Wahrheit kommen auch die Bewohner der wunderschönen Stadt Leipzig nicht vorbei. Die Art wie man sein Geld verdient, ist dabei aber durch den technologischen Fortschritt immer vielfältiger geworden. So verdingen sich heute Leute als Müllmann, Lehrer oder auch als FX Broker und manch einer ist auch in Deutschland noch Bauer. Schauen wir uns mal ein paar der Jobs, an die man in Leipzig finden kann.
Yoga und Leipzig, das ist klingt zuerst recht merkwürdig. Dabei gibt es in Leipzig eine ganze Reihe von Yogastudios und man muss nicht lange suchen, um einen Ort zu finden, in dem man die asiatische Kunst der Verrenkung praktizieren kann. Eines dieser Yogastudios gehört Florian Ferger. Herr Ferger studierte zuerst Sozialwissenschaften und machte anschließend eine Ausbildung zum Yogalehrer. Heute betreibt er sein eignes Studio und trainiert andere Instrukteure in der Kunst des Yoga. Er sieht seine Arbeit nicht nur als Job, sondern er will auch den Menschen helfen Ihr volles Potenzial zu erreichen.
Deutlich weniger entspannt als bei den Yogalehrern geht es bei den Brokern an der Börse zu. Dieser Job war früher sehr wenigen Menschen vorbehalten, denn gehandelt wurde in Banken und Börsen, die nur einer begrenzten Zahl an Händlern zugängig waren.
Durch die Möglichkeiten, die das Internet uns bietet, kann heute jeder auf Handelsplattformen wie zum Beispiel Roboforex Erfahrungen mit dem Handel von Aktien, Währungen und auch exotischeren Investmentprodukten machen. Einer dieser Menschen ist Baris Yildiz. Nachdem er sich zuerst mit dem Betrieb eines Wettbüros versucht hat, hat er nun den Einstieg in die Welt des Wettens auf Währungen und Kurse jeder Art gewagt. Herr Yildiz interessiert sich neben der Arbeit für Autos und Technik und wenn seine Finanzgeschäfte erfolgreich verlaufen, kann er sich sicher bald einen großen Fuhrpark zulegen.
Die Bundeswehr ist in der Gesellschaft seit dem Ende der Wehrpflicht nicht mehr so auffällig. Trotzdem ist besonders in den letzten Monaten sicher vielen klar geworden, dass man ein wenig für die Landesverteidigung tun muss, denn die Welt ist kein friedlicher Ort. Einer der Soldaten, die in Leipzig ihren Dienst tun, ist Brigadegeneral Harald Fugger. Der General ist Standortältester in Leipzig und sieht das in Leipzig alle Zeichen nach oben zeigen. Die Stadt blüht und gedeiht und die ansässigen Feldjäger und Panzergrenadiere fühlen sich wohl in der Stadt, die so eine reiche Geschichte als Garnisonstadt hat.
Wer im Osten Deutschlands vor der Wende geboren ist, der erinnert sich bestimmt an die Zeit, in der alles etwas grauer war. Dank den Malermeistern und ihrer Gesellen ist das heute aber nicht mehr so. Die Häuser der Stadt sind bunt und selbst im Winter sieht Leipzig nicht sehr grau aus. Einer der Malermeister in der Stadt ist Thilo Thalheim. Er leitet einen kleinen Betrieb mit knapp 20 Mitarbeitern und verschönert in und um Leipzig Gebäude von innen und außen. Als echter Malermeister kennt er sich mit allen Feinheiten des Gewerbes aus und kann viel mehr als nur eine Wand einfarbig streichen.
In jeder Stadt gibt es ein paar Antiquitätenhändler und auch in Leipzig, einer Stadt mit viel Geschichte gibt es Händler, die mit alten Kostbarkeiten handeln. Einer der berühmtesten dieser Händler ist Fabian Kahl. Der Sohn von Schlossbesitzern betrieb bis 2014 eine Galerie zur Ausstellung der Werke noch lebender Künstler in Leipzig, die er dann aber schloss. Heute beschäftigt er sich einzig und allein mit dem Antiquitätenhandel, denn ihm sind die Werke von Künstlern aus der Vergangenheit lieber als die der zeitgenössischen Künstler. Mit diesen ist er durch seine direkte Art ein wenig zu oft in Streit geraten, wenn es um die Qualität ihrer Kunst lag. Jetzt da er voll und ganz Antikhändler ist, hat er seine Berufung gefunden und profitiert dabei von der reichen Geschichte von Klein-Paris.
Die Messestadt Leipzig ist heute wie schon immer ein Ort, in dem sich viele Gewerbetreibende treffen. Wenn Ihnen der Alltag einmal zu langweilig wird, dann gehen Sie doch auf einen Spaziergang in die Stadt oder in Ihrem Viertel und schauen Sie auch nach, was so das Tagwerk der Leipziger ist.