Stadtschwärmer Leipzig
Wer keinen Insider kennt, schnappt sich dieses Buch und wird an die liebsten Orte von waschechten... Weiterlesen
Ob barrierefreundlicher Bungalow für das Wohnen im Alter oder die Stadtvilla für die ganze Familie: ein Fertighaus ist eine interessante Alternative zum eigeninitiativ organisierten Bauvorhaben. Was zeichnet das Fertighaus aus und welche Vorteile sprechen dafür?
Ein riesiger Vorteil eines Fertighauses ist seine vergleichsweise schnelle Bauzeit. Die Grundrisse sind bereits vorhanden und viele Teile können vorab gefertigt und auf der Baustelle vor Ort in rascher Zeit zusammengebaut werden. Viele Fertighäuser werden schlüsselfertig angeboten. Das bedeutet, dass diese fast schon einzugsbereit sind, wenn die Schlüsselübergabe stattfindet. Die sanitären Anlagen sind fertig installiert und auch die Haustechnik steht. Je nach Wahl des Anbieters erfolgen Bodenbeläge und Wandarbeiten zumeist in Eigenregie. Das sind jedoch vergleichsweise kleine Arbeiten, bei denen man überdies in puncto Optik absolute Freiheiten bei der Auswahl genießt. Oft können die Anbieter von Fertighäusern verschiedene Handwerker empfehlen, die einem bei der Innenausstattung professionell zur Hand gehen.
Fertighaus ist nicht gleich Fertighaus. Zwar gibt es eine Vorauswahl an Grundrissen und Stilen. Diese reichen je nach Anforderung an das eigene Wohnen vom kompakten Bungalow für Paare oder das Wohnen im Alter bis hin zu großzügig geschnittenen Einfamilienhäusern mit jeder Menge Platz für das Familienleben. Je nach Anbieter sind kleinere oder größere Änderungen am Grundriss problemlos machbar. Hier eine Wand mehr für ein zusätzliches Zimmer einziehen, dort einen verträumten Erker hinzufügen oder im Dach ein ansprechendes Giebelfenster einplanen: viele individuelle Änderungen sind nach Absprache mit dem Anbieter möglich und zaubern aus dem Fertighaus aus dem Katalog ein ganz persönliches Traumhaus. Übrigens gehören dazu natürlich auch moderne Technologien in Bezug auf das Thema Energieeffizienz. Längst gibt es eine Auswahl an Häusern, die standardmäßig mit einer PV-Anlage für die hauseigene Energiegewinnung durch das Sonnenlicht ausgestattet sind.
Wer sein Traumhaus plant, wird oft mit schier unübersichtlichen Kosten überrumpelt. Während des Bauprojekts kann das ein oder andere Problem auftauchen, das den Bau verzögert oder ihn plötzlich wesentlich teurer macht. Ganz anders beim Fertighaus: hier genießen Bauherrinnen und Bauherren eine transparente Kostenkontrolle. Oft steht sogar schon komplett im Voraus fest, auf welche Summe sich das komplette Bauvorhaben beläuft. Anbieter von Fertighäusern können durch ihre lange Erfahrung mit vergleichbaren Bauprojekten in der Regel eine sehr solide Kostenaufstellung bieten, sodass man keine Sorge vor ungeahnten Überraschungen haben muss. Nicht zuletzt läuft bei Fertighäusern vieles über standardisierte Bauprozesse, die wiederum kostensparend sind und damit das Fertighaus in Summe vielfach zu einer finanziell sehr interessanten Alternative zum von Grundauf selber geplanten Bau wird. Viele Anbieter arbeiten langjährig mit ausgewählten Handwerksbetrieben zusammen, sodass sie eine hohe Qualität des Bauvorhabens bieten können.
Das Fertighaus ist übrigens keine Erfindung der Gegenwart. Wussten Sie, dass bereits die Zeit der Industrialisierung praktische Fertighauskonstruktionen für die rasch wachsende Bevölkerung kannte? Noch früher zurück in den Jahrhunderten, gelten Fachwerkhäuser mit ihren wie ein Puzzle zusammengefügten Holzbalken als eine der ersten Häuser, die durchaus Parallelen zu den uns heute bekannten Fertighäusern aufweisen. Sogar architektonisch können einige Fertighäuser der Vergangenheit glänzen. In Deutschland waren es zum Beispiel die 1920er Jahre, die ganz im Zeichen des praktischen und minimalistischen Bauhaus-Stiles standen. Wohnsiedlungen wie die Weißenhaussiedlung in Stuttgart zeugen bis heute davon. So zeichnen sich Fertighäuser im Wandel der Zeit schon seit Langem als interessante Option für Bauherren und Bauherrinnen aus.
Wie bei allen Immobilienprojekten ist die Lage auch beim Fertighaus von zentraler Bedeutung. Ruhig und entspannt wohnen und trotzdem eine gute Infrastruktur mit nahe gelegenen Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und vielleicht auch dem ein oder anderen gemütlichen Café genießen: das wünschen sich viele. Hier steht vor dem Bau also die Frage: welcher Stadtteil darf es sein? Wer beispielsweise in Leipzig bauen möchte, trifft mit Stadtvierteln am Rande der Stadt eine gute Wahl. Diese kommen oft sogar richtig dörflich daher und sind dank S-Bahn und Straßenbahn trotzdem gut an das lebendige Zentrum angebunden. Böhlitz-Ehrenberg im Südwesten, Lindenthal im Nordwesten oder Dölitz im Süden: das sind nur drei der entspannten Viertel, von denen es trotzdem gar nicht weit bis in die City ist. Aber auch das Umland mit seiner Seenlandschaft bietet von Markkleeberg über Zwenkau bis Markranstädt überlegenswerte Alternativen und immer wieder werden interessante Neubaugebiete für den eigenen Traum von Eigenheim erschlossen.
Ein schneller Bau dank Modulbauweise, eine transparente Kostenkontrolle und ein schlüsselfertiger Einzug ins neue Traumhaus: wer es unkompliziert mag, trifft mit einem Fertighaus eine interessante Wahl. Selbstverständlich lässt sich das Haus trotzdem in einem gewissen Rahmen individuell anpassen, sodass das eigene Fertighaus ein ganz persönlicher und wahr gewordener Traum vom Eigenheim wird!