In der Geschichte der Musik für Tasteninstrumente zählt Johann Jakob Froberger (1616–1667) zu den herausragenden Persönlichkeiten seines Zeitalters. Seine Ausbildung aber auch diplomatische Missionen für den Wiener Hof führten den Musiker in zahlreiche Metropolen Europas.
Aus Anlass seines 400. Geburtstages unternimmt eine Konzertreihe en miniature im Bach-Museum Leipzig den Versuch, dem Meister auf den Spuren seiner Reisen zu folgen. Das erste von insgesamt drei Konzerten am Sonntag, dem 8. Mai, um 15 Uhr ist den Stationen Brüssel und Paris gewidmet.
Es musiziert Bob van Asperen (Cembalo, Truhenorgel), die Moderation übernimmt der Direktor des Bach-Archivs Leipzig, Prof. Dr. Peter Wollny. Die Erforschung von Johann Jakob Frobergers wechselvollem Leben ist noch lange nicht abgeschlossen. Neben seiner Karriere als Musiker scheint er für den Wiener Hof als Diplomat, vielleicht sogar als Agent gearbeitet zu haben.
Geheime Missionen führten Froberger durch ganz Europa, darunter nach Wien, Dresden, Regensburg, Brüssel, Paris, London und Madrid. Seine mitunter abenteuerlichen Erlebnisse erinnern an Episoden aus barocken Schelmenromanen.
Andeutungen darauf hat er immer wieder in seinen Kompositionen versteckt. 2016 jährt sich der Geburtstag Johann Jakob Frobergers zum 400. Mal. Aus diesem Anlass unternimmt die Konzertreihe »Zwischen den Welten« im Bach-Museum Leipzig den Versuch, dem Meister auf den Spuren seiner Reisen zu folgen.
Im Rahmen des ersten von insgesamt drei Konzerten am Sonntag, dem 8. Mai, um 15 Uhr im historischen Sommersaal führen Bob van Asperen (Cembalo, Truhenorgel) und Moderator Prof. Dr. Peter Wollny, Direktor des Bach-Archivs Leipzig, an Johann Jakob Frohbergers Lebens- und Reisestationen Brüssel und Paris.
Karten für die Sommersaalkonzerte sind im Museumsshop und allen anderen Ticket-Online-Vorverkaufsstellen sowie an der Tageskasse zum Preis von € 15,00 (ermäßigt € 10,00) erhältlich.