Am kommenden Montag, 5. Mai 2025, um 19.00 Uhr zeigt das Zeitgeschichtliche Forum Leipzig als Film des Monats den Spielfilm „Im Labyrinth des Schweigens“ in der Reihe „Gegenwärtige Vergangenheit. 80 Jahre Erinnern an den Zweiten Weltkrieg“.
Zur Zeit des Wirtschaftswunders sind in Frankfurt am Main die Schrecken des Weltkrieges beinahe vergessen. In der Justiz hat kaum jemand Interesse, die Verbrechen der Nationalsozialisten zu verfolgen. Da stoßen der junge Staatsanwalt Johann Radmann und sein Freund, der Journalist Thomas Gnielka, auf Dokumente, die eine Reihe ehemaliger SS-Männer, die in Auschwitz Dienst leisteten, schwer belasten. Im Auftrag des hessischen Generalstaatsanwalts Dr. Fritz Bauer beginnt Radmann zu ermitteln. Aber das Grauen der Vergangenheit und die massiven Widerstände gegen seine Arbeit drohen sein Leben zu zerstören.
Giulio Ricciarelli, geboren 1965 in Mailand, ist ein deutsch-italienischer Schauspieler, Regisseur und Produzent. Nach seiner Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München war er an verschiedenen Theatern engagiert und spielte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mit. 2000 gründete er die Filmproduktionsfirma naked eye filmproduction. Als Regisseur machte er mit Kurzfilmen wie „Vincent“ (2004) und später mit seinem Langfilmdebüt „Im Labyrinth des Schweigens“ (2014) auf sich aufmerksam, das für den Oscar nominiert wurde.
Montag, 5. Mai 2025, 19.00 Uhr, Saal
Film des Monats
Im Labyrinth des Schweigens
(Spielfilm, D 2014, 123 Min, Regie: Giulio Ricciarelli)
Filmvorführung
In der Reihe „Gegenwärtige Vergangenheit. 80 Jahre Erinnern an den Zweiten Weltkrieg“
Eintritt frei