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Minister Gemkow bekam bei seinem Besuch im SSZ eine fiktive Unicard. Foto: Christian Hüller
Minister Gemkow bekam bei seinem Besuch im SSZ eine fiktive Unicard. Foto: Christian Hüller

Wissenschaftsminister Gemkow besucht Studierenden Service Zentrum der Universität Leipzig in neuem Domizil

Service für Studierende in besonderem Ambiente

11.01.2022 Wissenschaft
Universität Leipzig

Ein neuer Studierendenausweis, Orientierung bei der Studienwahl, Hilfe beim BAföG-Antrag oder ein Beratungsgespräch zum Auslandsaufenthalt – bei solchen und vielen weiteren Anliegen erhalten Studierende und Studieninteressierte Unterstützung im Studierenden Service Zentrum (SSZ) der Universität Leipzig, das in Zusammenarbeit mit dem Studentenwerk Leipzig betrieben wird. Seit Kurzem ist das SSZ in neuen Räumlichkeiten in der Goethestraße 3-5, im besonderen Ambiente eines historischen Bankgebäudes, zu finden. Der sächsische Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow hat am Dienstag, 11. Januar 2022, das neue Studierenden Service Zentrum gemeinsam mit Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking, Prorektor Prof. Dr. Thomas Hofsäss, Studentenwerkchefin Dr. Andrea Diekhof und Medienvertreter:innen besucht.

Für Studierende und Studieninteressierte der Universität Leipzig ist das SSZ die zentrale Anlaufstelle bei Fragen rund um das Studium. Die Zentrale Studienberatung, das Studierendensekretariat, der Unicard-Service, der Career Service und die Stabsstelle Internationales bündeln hier ihre Serviceangebote. Ein Termin bei den passenden Ansprechpersonen kann bequem online gebucht werden – auch, wenn Beratungen aufgrund der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen zurzeit nur telefonisch oder digital stattfinden können. 

Für Studierende aller acht Leipziger Hochschulen, für die das Studentenwerk Leipzig zuständig ist, bietet das Studentenwerk Leipzig im SSZ einen allgemeinen Informationsservice, Mensakartenservice, BAföG-Informationsservice und Sozialberatung an. Pandemiebedingt findet derzeit nur der Mensakartenservice vor Ort mit vorheriger Terminvereinbarung statt. 

Gemkow: „Professionelle Strukturen, die ganz auf die Anforderungen von Studierenden ausgerichtet sind“

Wissenschaftsminister Gemkow nahm bei einem Rundgang mit Dr. Klaus Arnold, Leiter des Studierendensekretariats der Universität Leipzig, die Perspektive eines Studenten ein und lernte so die verschiedenen Angebote im SSZ kennen. Dabei sagte er, das SSZ sei „ein wirklich schönes Aushängeschild für die Universität Leipzig“. Er ließ sich unter anderem die Terminbuchung erklären, nahm eine (fiktive) Unicard in Empfang und erfuhr, was für die Planung eines Auslandsaufenthaltes und vor dem ersten Mensabesuch wichtig ist. „Im neuen Service-Zentrum bekommt man einen guten Eindruck davon, wie sehr sich das Dienstleistungsangebot für Studierende im Laufe der Jahre verändert hat. Hier wurden hochprofessionelle Strukturen etabliert, die ganz auf die Anforderungen von Studierenden ausgerichtet sind, gebündelt in einer zentralen Anlaufstelle. Hier ist, wenn man so will, ein hochmodernes Bürgerbüro mit digitalem Terminmanagement entstanden, das aber nicht von der Stadt, sondern von Universität und Studentenwerk Leipzig in Kooperation betrieben wird. Ich bin dankbar für dieses Engagement, von dem künftig noch mehr Studierende profitieren können.“ 

Beratungstermine unter historischer Glaskuppel

Das im Jahr 2008 gegründete Studierenden Service Zentrum der Universität Leipzig befand sich bislang in der Goethestraße 6. Im Wintersemester 2021/22 bezog es schrittweise die Mietflächen in der Goethestraße 3–5 und liegt somit weiterhin nur wenige Schritte vom Campus Augustusplatz entfernt. In der historischen Schalterhalle des einstigen Bankgebäudes, unter einer 12 Meter hohen Glaskuppel, befinden sich jetzt verschiedene Info-Terminals und ein Wartebereich mit modernen Sitzgelegenheiten.

Zwischen den umliegenden Pfeilern gruppieren sich zehn gläserne Kabinen, in denen Studierende und Studieninteressierte ihre Beratungstermine mit den jeweiligen Ansprechpersonen wahrnehmen können. Bei der Neueinrichtung wurde darauf geachtet, die Funktionen des bisherigen SSZ beizubehalten und zu erweitern. So bieten die neuen Räumlichkeiten mehr Möglichkeiten zur Einzelberatung. Die Warte- und Informationsbereiche wurden übersichtlicher angeordnet und mit digitalen Angeboten aufgewertet. Selbstverständlich ist das neue SSZ barrierefrei. 

Das 1910/11 als Bank errichtete Gebäude in der Goethestraße 3–5 war lange vor allem als Franz-Mehring-Buchhandlung, eine der größten Buchhandlungen der DDR, bekannt, später befand sich hier eine Filiale der Dresdner Bank. Weitere Mietflächen in dem Gebäude waren zeitweise vom Eigentümer an ein gewerbliches Ladengeschäft vermietet worden. Von 2019 bis 2020 wurde das Gebäude durch den Eigentümer denkmalgerecht saniert und modernisiert. (Weitere Informationen zur Geschichte finden Sie im Universitätsmagazin.)

Orientierungspunkt und Leuchtturm

„Das SSZ ist gleichzeitig Orientierungspunkt und Leuchtturm unserer Universität“, sagte Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking. „Viele Studierende treten hier zum ersten Mal in direkten Kontakt mit uns, wenn sie sich zu Themen wie dem Studienangebot, dem Bewerbungsprozess oder der Studienfinanzierung beraten lassen. Es freut mich besonders, dass wir unsere Serviceangebote hier weiterhin gemeinsam mit dem Studentenwerk Leipzig bündeln.“

„Wir sind dankbar für diese Kooperation mit der Universität Leipzig, denn so stehen die Leistungsangebote des Studentenwerkes Leipzig den Studierenden aller acht Leipziger Hochschulen an einem zentralen Standort in der Innenstadt zur Verfügung und den Studierenden der Universität Leipzig können wir einen gebündelten Service beider Einrichtungen unter einem Dach bieten“, so Dr. Andrea Diekhof, Geschäftsführerin des Studentenwerks Leipzig.

„Im SSZ treffen sowohl Studierende als auch Studieninteressierte auf kompetente Ansprechpersonen für eine persönliche Beratung rund ums Studium“, so Prof. Dr. Thomas Hofsäss, Prorektor für Bildung und Internationales. „Mit der Möglichkeit, einen Termin im Vorfeld online zu vereinbaren, sorgen wir dafür, dass keine Wartezeiten entstehen und jeder an die passende Anlaufstelle vermittelt wird.“

Tag der offenen Hochschultür am 13. Januar

Der diesjährige Tag der offenen Tür am Donnerstag, 13. Januar 2022, bildet für viele Studieninteressierte den Auftakt ihrer Suche nach dem passenden Studienangebot. Er findet aufgrund der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen auch in diesem Jahr ausschließlich digital statt. Dr. Klaus Arnold hofft, dass zukünftige Studierende bald auch wieder vor Ort beraten werden können: „Wir setzen darauf, dass wir Studieninteressierte demnächst wieder persönlich hier im neuen Studierenden Service Zentrum empfangen und sie durch die Studienorientierungs- und Bewerbungsphase begleiten können.“



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