Chicago, 1960er Jahre: Joy (Elisabeth Banks), Hausfrau und Mutter, wird erneut schwanger. Der Arzt warnt sie, dass die späte Schwangerschaft eine ernsthafte Gefahr für ihr Leben darstellt. Doch Abbrüche sind gesetzlich verboten, und der aus Männern bestehende Klinikvorstand will bei Joy keine Ausnahme zulassen. Niemand kann ihr helfen – bis sie auf die „Janes“ trifft, eine Gruppe, die im Untergrund dafür kämpft, Frauen wie Joy eine Wahl zu ermöglichen. Die „Janes“ retten nicht nur Joys Leben, sondern geben diesem auch eine neue Bestimmung: sich intensiv für die Rechte der Frauen zu engagieren, gegen die Männerherrschaft in den konservativen USA zu kämpfen und anderen Frauen zu helfen.
Anlässlich der US-Wahlen präsentiert das Wissenschaftskino den Film „Call Jane“, der auf der wahren Geschichte um ein Frauennetzwerk in den 1960er Jahren in Chicago basiert.
Im anschließenden Podiumsgespräch diskutieren Jun.-Prof. Dr. Megan Maruschke, Dr. Nina Mackert und Luisa Klatte über die Geschichte der körperlichen Selbstbestimmung und die aktuelle Lage in Deutschland und den USA.
Dienstag, 5. November 2024, 19.00 Uhr, Saal
Wissenschaftskino: Call Jane
Film und Gespräch
(Drama, USA, 2022, 122 Min, Regie: Phyllis Nagy)
Mit Jun.-Prof. Dr. Megan Maruschke (Global Studies am Global and European Studies Institute, Universität Leipzig), Dr. Nina Mackert (Professur für Nordamerikanische Geschichte, Universität Erfurt) und Luisa Klatte (Doktorandin am Institut für Kulturwissenschaften der Universität Leipzig)
Eintritt frei
Jun.-Prof. Dr. Megan Maruschke ist Juniorprofessorin für Global Studies am Global and European Studies Institute der Universität Leipzig.
Dr. Nina Mackert vertritt aktuell die Professur für Nordamerikanische Geschichte an der Universität Erfurt.
Luisa Klatte ist Doktorandin am Institut für Slavistik der Universität Leipzig.
In Kooperation mit dem Wissenschaftsreferat der Stadt Leipzig und der Universität Leipzig