Am Dienstag, 26. April 2022, um 19.00 Uhr spricht Benjamin Härtig, Absolvent der Universität Leipzig, in der Reihe „Werkstattgespräche zur Zeit/Geschichte“ über „,Mir wurde gesagt: Versuch mal dein Glück.‘ Mosambikanische Vertragsarbeitende in Leipzig 1979–1990" im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig.
Werkstattgespräche zur Zeit/Geschichte:
„Mir wurde gesagt: Versuch mal dein Glück.“ Mosambikanische Vertragsarbeitende in Leipzig 1979–1990
Vortrag und Gespräch mit Benjamin Härtig (Absolvent Universität Leipzig)
In Kooperation mit dem Historischen Seminar der Universität Leipzig
Eintritt frei
Mehr als 20.000 Mosambikanerinnen und Mosambikaner lebten ab dem Ende der 1970er Jahre zeitweise in der DDR. Sie kamen als Vertragsarbeitende ins „sozialistische Bruderland“. Grundlage war ein entsprechendes Abkommen zwischen der DDR und der Volksrepublik Mosambik, 1979 in Maputo unterzeichnet. Wie wurde dieser Vertrag in Leipzig umgesetzt? Mit welchen Restriktionen und Freiheiten lebten die Menschen? Wie drückte sich die propagierte internationale Solidarität praktisch aus? Und warum demonstrieren bis heute Menschen in Mosambik für ausstehende Lohanzahlungen? Diese und andere Fragen beantwortet Benjamin Härtig, der im Rahmen seiner Abschlussarbeit an der Universität Leipzig zu mosambikanischen Vertragsarbeitenden geforscht hat.
Die Veranstaltung ist Teil der neuen Reihe „Werkstattgespräche zur Zeit/Geschichte“. Einmal im Quartal geben Studierende und Absolventinnen bzw. Absolventen des Historischen Seminars der Universität Leipzig im „Forum live“ Einblicke in ihre Forschungsprojekte. Besucherinnen und Besuchern eröffnet die Reihe neue Perspektiven auf die universitäre Forschung und lädt zum Mitdiskutieren ein.
Benjamin Härtig, geboren 1996 in Leipzig, studierte Lehramt für Sport und Geschichte an der Universität Leipzig. 2022 legte er sein 1. Staatsexamen ab.
Anmeldung: Da unsere Platzkapazitäten aktuell begrenzt sind, empfehlen wir Ihnen, sich anzumelden: anmeldung-zfl@hdg.de oder 0341/2220-400.