Vom 18. bis 20. Mai 2022 findet in Leipzig das Summit des Internationalen Transport Forums (ITF) statt. Dies ist die weltweit größte Zusammenkunft von Verkehrsministern und die wichtigste Veranstaltung zur globalen Verkehrspolitik. Über 1.400 Teilnehmer kommen aus mehr als 80 Ländern. Auf der Agenda des diesjährigen Gipfels stehen innovative Technologien und Geschäftsmodelle im Verkehrswesen, die soziale Integration und nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern. In der begleitenden Fachausstellung präsentiert sich das Netzwerk Logistik Mitteldeutschland gemeinsam mit der Stadt Leipzig. Das Netzwerk Logistik steht hierbei stellvertretend für seine rund 140 Mitglieder aus der Wirtschaftsregion.
Im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung von Prozessen im Verkehr sowie das Bevölkerungswachstum in Städten und Metropolregionen gilt es sicherzustellen, dass unterversorgte Bevölkerungsgruppen nicht abgehängt werden. Ein nachhaltiger, erschwinglicher und gerechter Zugang zu Mobilität ist eine wichtige Voraussetzung für positive Entwicklungen. Dafür braucht es gezielte Planung und integrative Ansätze, um traditionelle und neue Verkehrsmittel sinnvoll zu kombinieren. Für den globalen Wirtschaftsverkehr wird zudem über verstärkte Anstrengungen diskutiert, um Infrastrukturen in Schwellen- und Entwicklungsländern aufzubauen beziehungsweise die Verkehrsinfrastruktur in den Industriestaaten zu erneuern und weiterzuentwickeln.
„Als Logistiker arbeiten wir täglich daran, trotz angespannter Lieferketten und steigender Energiekosten Wirtschaftsverkehre aufrechtzuerhalten. Parallel befinden wir uns mitten in einem Transformationsprozess, unsere Flotten gemäß den Klimazielen aufzustellen. Das ist eine extrem anspruchsvolle Aufgabe und die Implementierung von Lösungen ist wichtiger denn je“, sagt Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender im Netzwerk Logistik Mitteldeutschland.
Mit dem Luftfrachtdrehkreuz Leipzig/Halle, Hinterlandverkehrsanbindungen an die Überseehäfen sowie einem gut ausgebauten Schienen- und Straßenverkehrsnetz fungiert Mitteldeutschland als logistische Drehscheibe für internationale Warenströme und sorgt durch seine zentrale Lage für eine schnelle europaweite Distribution. Als Plattform für die Branche bringt das Netzwerk Logistik Mitteldeutschland Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen, um die Weiterentwicklung der Region zu fördern. „Als Netzwerk liegt eine unserer Hauptaufgaben darin, die Diskussion und den Austausch über neue Ansätze zu fördern und dabei über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Dabei geben wir eigene Erfahrungen weiter, verknüpfen uns über Branchengrenzen hinweg und nehmen neue Anregungen für unsere Arbeit auf. Dies gelingt beim Internationalen Verkehrsforum sehr gut und wir sind dankbar für die Möglichkeit der Vernetzung mit den internationalen Partnern“, ergänzt Weiße.