"Wir sind stolz auf unsere Kolleginnen und Kollegen in der Pflege, die vor allem auch jetzt bei der Pandemiebewältigung großartige Arbeit geleistet haben und leisten", sagt Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand am UKL. "Die vergangenen Monate haben allen vor Augen geführt, welche große Bedeutung den in den Pflegeberufen Tätigen in der Medizin zukommt. Sie schultern derzeit mit die Hauptlast der Versorgung der schwerkranken COVID-19-Patienten - dafür können wir ihnen gar nicht genug danken." ergänzt der Kaufmännische Vorstand Dr. Robert Jacob.
Das UKL bedankt sich in diesem Jahr mit je einem Pralinenkasten als Nervenfutter für alle Stationen und Ambulanzen. Einen davon überreichen Prof. Josten, Dr. Jacob und Kerstin Voigt, die geschäftsführende pflegerische Departmentleiterin, persönlich. Das süße Dankeschön geht stellvertretend für alle UKL-Pflegenden an das Pflegeteam der Spezialstation A 3.2, der interdisziplinären Infektionsstation am UKL um Stationsleitung Julia Seidel. "Die Schwestern und Pfleger hier haben - wie viele andere in unserem Haus - in den zurückliegenden Monaten mit ihrer Arbeit den Kollegen in den COVID-Bereichen der Rücken freigehalten und die normale Patientenversorgung abgesichert", erklärt Kerstin Voigt. Dazu gehört auch, dass mit großem Engagement ausgeholfen wurde, wenn auf anderen Stationen Kollegen ausfielen. "Hinzu kommt, dass hier auf der A 3.2. unsere Patienten behandelt werden, die sich mit multiresistenten Erregern infiziert haben" so Voigt. "Das bedeutet, hier arbeiten schon alle immer mit Schutzausrüstung - auch ohne Pandemie."
Der Internationale Aktionstag am 12. Mai, dem Geburtstag der als Begründerin der Krankenpflege angesehenen britischen Krankenschwester Florence Nightingale, würdigt die Arbeit der Fachkräfte und Helfer in der Pflege. Er wird seit 1967 in Deutschland begangen.