Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell versteht das nationale Stipendienprogramm insbesondere als Instrument und Motor für den Austausch zwischen Universität und Wirtschaft zum beiderseitigen Nutzen: „Von den Erfahrungen und Begegnungen, die das Deutschlandstipendium sowohl Stipendiat:innen und auch Fördernden ermöglicht, profitieren beide Seiten. Der 'Kreislauf der Förderung' ist also ein Geben und Nehmen“. Die Universität Leipzig sei als größte Bildungseinrichtung in Mitteldeutschlandsehr gut aufgestellt. „In Sachsen sind wir die führende Adresse für die Fächer der Daseinsvorsorge, etwa bei der universitären Bildung von Lehrer:innen, Mediziner:innen, Pharmazeut:innen, Jurist:innen und Tiermediziner:innen, und zudem international gut vernetzt“, betonte sie.
Die meisten Deutschlandstipendien gibt es an der Universität Leipzig aktuell in den Studiengängen Pharmazie, Medizin, Veterinärmedizin, Informatik sowie in wirtschaftswissenschaftlichen Richtungen. Die Tendenz, dass das Deutschlandstipendium von Unternehmen als eine zusätzliche Möglichkeit des Fachkräfte-Recruitings verstanden wird, setzt sich damit fort. Mit den in Leipzig tätigen Unternehmen AKKA Technologies Deutschland, ipoque GmbH, Ulysses und mit der Universitätsstiftung Leipzig kann die Universität neue Stipendienstifter in ihrem Deutschlandstipendium-Netzwerk begrüßen.
Die ausgewählten 137 Stipendiat:innen konnten sich unter rund 900 Bewerber:innen durchsetzen und zeichnen sich durch hohe Leistungsbereitschaft und besonderes (ehrenamtliches) Engagement aus. Die monatliche Fördersumme in Höhe von 150 Euro, die Unternehmen, Vereine oder Privatpersonen im Rahmen des Deutschlandstipendiums stiften, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung verdoppelt, so dass die/der Stipendiat:in 300 Euro erhält.