Der Bundesminister a.D. und CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas de Maizière unterstützt künftig die Ausbildung der Studierenden im Bereich Staats- und Verfassungsrecht der Juristenfakultät der Universität Leipzig.
"Junge Menschen an den eigenen Erfahrungen durch die Verbindung von juristischer Lehre und politischer Praxis teilhaben zu lassen, ist eine wichtige und schöne Aufgabe. Es ist für mich deshalb Ehre und Verpflichtung zugleich, dass die Universität Leipzig mir mit der Honorarprofessur für Staatsrecht und Staatswissenschaft diese Aufgabe angetragen hat", erklärt der neue Honorarprofessor de Maizière.
"Ich freue mich sehr, dass wir mit Thomas de Maizière einen so prominenten Experten an die Universität Leipzig holen konnten. Er wird den Aufwuchs und die Ausrichtung der Juristenfakultät unterstützen und Studierenden viele praktische Einblicke geben können", sagte Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking.
Thomas de Maizière wird als Honorarprofessor nun regelmäßig in Lehrveranstaltungen der Fakultät mit eingebunden sein und angehenden Juristen praktische Einblicke in den Regierungsapparat geben können. Im kommenden Wintersemester ist eine Antrittsvorlesung an der Universität Leipzig geplant. Bereits im Juni hat de Maizière zusammen mit Prof. Dr. Arnd Uhle ein Seminar zum Thema "Regieren im Verfassungsstaat - Parlamentarisches Regierungssystem des Grundgesetzes" angeboten.
Thomas de Maizière studierte Rechtswissenschaft in Münster und Freiburg im Breisgau. Er war er von 1999 bis 2001 Chef der Sächsischen Staatskanzlei, von 2001 bis 2002 Sächsischer Staatsminister der Finanzen, von 2002 bis 2004 Sächsischer Staatsminister der Justiz und von 2004 bis 2005 Sächsischer Staatsminister des Innern. Von Dezember 2013 bis März 2018 war er Bundesminister des Innern. Seit 2009 ist er Abgeordneter des Wahlkreises Meißen im Deutschen Bundestag.