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Universität Leipzig begrüßt mehr als 7000 Studienanfänger

Fast 36 Prozent von ihnen stammen aus dem Westen Deutschlands

15.10.2015 Bildung
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Das Immatrikulationsverfahren läuft noch, doch schon jetzt lässt sich sagen: Zum fünften Mal in Folge nehmen mehr als 7000 junge Menschen ein Studium an der Universität Leipzig auf. Fast 36 Prozent von ihnen - und damit mehr als je zuvor - stammen aus dem Westen Deutschlands, 11 Prozent aus dem Ausland. Die Zahl der Bewerber lag bei rund 44.500. Dies ist der zweithöchste Wert in der Geschichte der traditionsreichen Hochschule. Auch in den Bereichen Forschung und Wissenstransfer kann die Universität Leipzig Erfolge vermelden. So machte sie im Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Rangliste der 40 bewilligungsstärksten Hochschulen, den größten Sprung - sie kletterte um sieben Plätze auf Rang 31.

"Die Zahlen sprechen für sich. Wir sind eine sehr attraktive und in vielen Bereichen erfolgreiche Universität - und wir freuen uns riesig, erneut so viele junge Menschen bei uns begrüßen zu dürfen. Wir fühlen uns dadurch bestätigt und zugleich angespornt und motiviert", sagte Rektorin Prof. Dr. Beate Schücking anlässlich der heutigen Jahrespressekonferenz der Hochschule, an der sie selbst aufgrund eines Termins mit mehreren Staatssekretären nicht teilnehmen konnte.

Die meisten Bewerbungen verzeichneten erneut das Fach Psychologie und die Lehramtsstudiengänge. Bei den Bewerbern pro Platz folgen auf die Psychologie die Kommunikations- und Medien- sowie die Kulturwissenschaften. An der Spitze der Studienanfänger-Tabelle steht der Studiengang Rechtswissenschaft, gefolgt vom Lehramt an Gymnasien und der Medizin.

"Natürlich hat das Lehramtsstudium, für das wir wieder mehr als 1000 neue Studierende immatrikuliert haben, bei uns eine immense Bedeutung, das ist auch politisch so gewollt und vom Freistaat durch eine Sonderfinanzierung unterstützt", sagte Prof. Dr. Thomas Hofsäss, Prorektor für Bildung und Internationales. Generell sei es wichtig, die Qualität des Studiums auf einem hohen Niveau halten zu können. "Viele Beratungsangebote und ein intensiver Austausch über Lehr- und Lernkulturen helfen dabei enorm".

Die endgültigen Immatrikulationszahlen werden erst in einigen Wochen feststehen. Wie in den Vorjahren werden noch zahlreiche Nachzügler in die Statistik eingehen, die ihren Studienplatz zwar angenommen, aber noch nicht alle nötigen Unterlagen eingereicht oder ihren Semesterbeitrag noch nicht bezahlt haben. Momentan beträgt die Gesamtzahl der Studierenden an der Alma mater Lipsiensis knapp 28.500. Davon sind mehr als 3.400 (rund 12 Prozent) Ausländer, was in etwa der im Vorjahr gesetzten Bestmarke entspricht. "Das freut mich natürlich besonders", sagte Thomas Hofsäss. "Im Bereich Internationalisierung hatten wir zudem erst vor wenigen Wochen mit unseren Anträgen in Förderprogrammen für internationale Studiengänge gleich mehrere Erfolge feiern können." Unter anderem wurden vom Deutschen Akademischen Austauschdienst alle fünf Anträge der Universität Leipzig für Studiengänge mit Doppelabschluss bewilligt.



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