Am 14. Juni 2022 ab 16 Uhr laden Stiftung Bürger für Leipzig und Stadtbibliothek gemeinsam ein, in der Reihe Erzählcafé über die persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen an den Umbruch in den 1990er Jahren zu sprechen. Thema der Veranstaltung sind die Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit und die beruflichen Neuorientierungen. Es wird um Umschulungen, Pendlerexistenzen und Neuetablierungen gehen, ebenso interessant sind Geschichten von Existenzgründern.
Für die Ostdeutschen - aber auch für manchen Westdeutschen - veränderte sich in den 1990er Jahren das Alltagsleben - nicht nur in der Arbeitswelt. Prof. Michael Hofmann als Kultursoziologie lädt dazu ein, gemeinsam über Gewinne und Verluste, alte und neue Freundschaften, Gewohnheiten und Sicherheiten, Reisefreiheit, Versammlungsfreiheit, neue Gerüche und Genüsse in den Austausch zu kommen.
"Wir wollen in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Keksen die Generation zu Wort kommen lassen, deren Lebenslauf sich 1990 radikal geändert hat. Wir wollen die persönlichen Erfahrungen und Handlungsmuster dieser Ära beleuchten und der Lebensleistung der Bürgerinnen und Bürger in dieser Umbruchszeit Hörbarkeit und Respekt verschaffen,“ erläutert Kultursoziologe und Stifter Prof. Dr. Michael Hofmann.
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