Die Reihe über/lager/leben - Filme zum Holocaust des Cinémathèque Leipzig e.V. widmet sich im Juli und August mit fünf Filmen dem Zivilisationsbruch, begleitet von Vorträgen und Diskussionen.
über/lager/leben will das Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Massenvernichtung in die Gegenwart holen, die Erinnerung an den Zivilisationsbruch aufrecht erhalten und das Fortwirken der kollektiven Erfahrung im jüdischen Leben veranschaulichen.
Die Filme behandeln das Lager als Ort, berichten über das Leben darin, und das Überleben über die Zeit im Lager hinaus.
Wann? 21. Juli - 11. August 2016
Filme
NIGHT WILL FALL GB 2014, Dokumentarfilm, 75 min, engl. OF, Regie: André Singer
STIMMEN AUS DEM WALD – OUT OF THE FOREST Israel 2003, Dokumentarfilm, 91 min, OmeU, Regie: Yaron Kaftori, Limor Pinhasov
PORNOGRAPHIE UND HOLOCAUST - STALAGS Israel 2011, Dokumentarfilm, 63 min, OmU, Regie: Ari Libsker
REGINA JONAS – DIE ERSTE RABBINERIN DER WELT BRD/H/GB 2013, Dokumentarfilm, 64 min, Regie: Diana Groó
PIZZA IN AUSCHWITZ Israel 2008, Dokumentarfilm, 65 min, OmU, Regie: Moshe Zimerman
MAMA, L’CHAIM! BRD 2009, Kurzdokumentarfilm, 6 min, OmeU, Regie: Elkan Spiller
ReferentInnen
Dr. Ekaterina Makhotina, Historikerin/Bonn
Sebastian Paul, Soziologe/Leipzig
Alina Bothe, Historikerin/Berlin
Lara Daemmig, Bet Debora/Berlin
»Cinema Schalom«
Das Projekt ist Teil der dieses Jahr zum zweiten Mal stattfindenden Programmreihe »Cinema Schalom« des Cinémathèque Leipzig e.V. »Cinema Schalom« wurde erstmalig im Juli 2015 im Rahmen der Jüdischen Wochen Leipzig etabliert; mit dem Ziel, jährlich besondere Filme, Vorträge und Diskussionen zu jüdischem Leben in Gegenwart und Vergangenheit zu präsentieren.
2015 fand die Reihe in Kooperation mit dem Jüdischen Festival Berlin statt, 2017 wird sie erneut in der (nur alle zwei Jahre stattfindenden) Jüdischen Woche Leipzig eingebettet sein.