Thessaloniki und Leipzig feiern dieses Jahr das 40. Jubiläum ihrer Städtepartnerschaft. Die HALLE 14 freut sich, aktuell bereits zum siebten Mal Aufenthaltsstipendien an bildende Künstler und Künstlerinnen aus Griechenland im Rahmen des Austauschprogramms Thessaloniki-Leipzig auszuschreiben.
Seit 1984 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Thessaloniki. 2008 wurde sie erneuert. Zum Jubiläum wird die Partnerschaft mit einem vielfältigen Kulturprogramm in den beiden Städten gewürdigt. Seit 2018 beteiligt sich die HALLE 14 am künstlerisch-kulturellen Austausch zwischen den Städten. Gemeinsam mit dem Goethe-Institut Thessaloniki und gefördert vom Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig ermöglicht das Austauschprogramm Künstler und Künstlerinnen aus Leipzig und Thessaloniki einen zeitlich begrenzten Aufenthalt in der Partnerstadt. In den vergangenen sechs Jahren haben insgesamt 21 Stipendiat:innen an dem Programm teilgenommen.
2024 wird das Programm fortgesetzt. Zwei bildende Künstler und Künstlerinnen aus Griechenland erhalten die Möglichkeit, für acht Wochen in Leipzig zu leben und zu arbeiten. Neben einem monatlichen Stipendium erhalten sie einen Reisekostenzuschuss und bekommen ein großzügiges Studio in der HALLE 14 gestellt. Die Künstler:innen konnten sich in einer offenen Ausschreibung bis Anfang März mit Projekten und Recherchevorhaben bewerben, die sich auf die Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft der beiden Partnerstädte beziehen.
Ende März wählt eine dreiköpfige Fachjury zwei Künstler und Künstlerinnen aus den Bewerbungen aus. 2024 konnten folgende Kunstexpert:innen dafür gewonnen werden: Aikaterini Gegisian (Künstlerin, Thessaloniki), Prof. Oliver Kossack (Rektor, Hochschule für Bildende Künste Dresden), Eleni Michaelidi (Kuratorin, Athen/Leipzig).
Parallel schreibt das Goethe-Institut Thessaloniki einen Stipendiumsplatz für Künstler und Künstlerinnen aus Leipzig aus. Die Bewerbungsfrist dafür endet am 31. März 2024. Weitere Information zu diesem Bewerbungsverfahren können auf der Webseite des Goethe-Instituts eingesehen werden.