Der 8. September 2022 steht ganz unter dem Motto Nachhaltigkeit. In unterschiedlichsten Veranstaltungsformaten laden Stadt Leipzig, Oper Leipzig und Bühnenverein zur Diskussion über die Chancen und Herausforderungen von Nachhaltigkeit in Kulturbetrieben ein. In der Oper gibt es dazu am Abend eine öffentliche Soirée bei freiem Eintritt mit dem neuen Intendanten Tobias Wolff.
„Nachhaltigkeit ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Das gilt auch für die Kultur. In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche Kulturakteure auf den Weg hin zu einer nachhaltigen Veranstaltungsplanung und -umsetzung begeben, zertifizieren ihre Einrichtungen oder setzen eigene Nachhaltigkeitskonzepte erfolgreich um. Bundesweite Netzwerke etablieren sich, kulturelle Pilotprojekte werden allerorts gegründet und CO2-Rechner für den Kulturbereich entwickelt. All das zeigt: Nachhaltigkeit ist innerhalb der Kulturlandschaft weder auf inhaltlich-konzeptioneller, noch auf produktionstechnischer Ebene wegzudenken“, betont Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke.
Vor diesem Hintergrund vereint der Thementag drei zentrale Schwerpunkte. Unter dem Motto „Ist das Kunst oder kann das weg!? Vernetzungsstrukturen der Kreislaufwirtschaft“ lädt die Stadt Leipzig gemeinsam mit der Oper Leipzig am Vormittag Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur, Politik und Gesellschaft in die Theaterwerkstätten in der Dessauer Straße zu Podiumsdiskussion und Workshops. Am Nachmittag folgt in den Foyers der Oper am Augustusplatz von 13.30 bis 18 Uhr ein Vernetzungstreffen des Deutschen Bühnenvereins/Landesverband Sachsen. Neben diversen Vorträgen wird es kleinere Arbeitsgruppen zu spezifischen Einzelthemen geben.
Am Abend lädt die Oper Leipzig von 19.30 bis 21 Uhr zur öffentlichen „Grünen Soirée“. In lockerem Rahmen berichten Intendant Tobias Wolff und sein Team über die aktuellen Projekte, Pläne und Visionen der Oper Leipzig zum Thema Nachhaltigkeit. Musikalisch umrahmt wird der Abend von Samantha Gaul (Sopran), Alvaro Zambrano (Tenor) und Franz-Xaver Schlecht (Bariton). Am Klavier begleitet Studienleiter Ugo d’Orazio. Die Veranstaltung im Konzertfoyer des Opernhauses ist öffentlich, der Eintritt frei.