Am Connewitzer Kreuz in Leipzig ist Female Force angesagt. Im September können sich Freunde und Freundinnen guter Musik auf außergewöhnliche weibliche Künstlerinnen freuen.
Die Songs von Diana Ezerex bewegen sich zwischen R ́n ́B, Pop und Indie und bieten mehr als nur hörenswerten Sound und energetisches Live-Erlebnis. Ezerex ́ Tour, die am 16.09.2023 im WERK 2 Station macht, trägt den Titel IDENTITY, die wortgewaltigen Songs sind ihre bisher persönlichste Arbeit. Die Fragen nach Identität, Akzeptanz und Zugehörigkeit stehen im Raum. Als in Deutschland lebende deutsch-nigerianische Frau beschäftigt sie sich mit einigen „Dazwischens“, auf der Suche nach ihrem Weg und ihrem Platz und setzt sich in ihrer Musik mit Zugehörigkeit, Heimatgefühl, Akzeptanz und Rassismus auseinander.
Seit 2017 spielt Diana Ezerex ehrenamtlich Konzerte in Gefängnissen (und schrieb ein Album über die dort gemachten Erfahrungen), arbeitet künstlerisch mit Kindern und Jugendlichen zum Thema Gewalt- und Suchtprävention sowie mit Jugendorchestern zu verschiedensten Themen gesellschaftlicher Relevanz. Feinster Klang trifft auf gewichtige Inhalte – eine Mischung, die einen betörenden Abend verspricht.
In Deutschland noch nahezu unbekannt ist die junge kanadische Musikerin Skye Wallace. Am 18.09.2023 ist sie im WERK 2 zu Gast. Der gitarrenschwingende Wirbelsturm versteht sich darauf, aus dem Fundament des Rock unvergleichliche Momente zu erschaffen und ihr Publikum mit ihrer Energie mitzureißen. Skye Wallace hat einen ehrlichen Sound entwickelt, der von Courtney Barnett, Patti Smith und Neil Young inspiriert ist. „Diese Platte war der Prozess, zu mir selbst nach Hause zu kommen, all den chaotischen, manchmal hässlichen Teilen des Lebens in die Augen zu sehen und die Schönheit des Wachsens und der Bewegung durch sie hindurch“, sagt Wallace über ihr Programm Terribly Good, bei dem der Name garantiert Programm ist.
Für dieses Energiebündel gibt es wohl keinen besseren Support als Amy Montgomery. 23 Jahre alt, beheimatet in Nord-Irland, eine musikalische Naturgewalt mit Kriegsbemalung und extravaganten Bühnenoutfits. „Vergesst nicht, Euch selbst zu lieben – feiert das Leben!“ ist das Credo dieser Ausnahmemusikerin, die eine Pinoierin einer neuen weiblichen Musikerinnengeneration ihres Genres ist. Das australische Magazin Scenestr. Schreibt: „Wenn Alanis Morissette und Trent Reznor ein Kind hätten, dessen Babysitterinnen Joni Mitchell und Janis Joplin gewesen wären, würde das sehr nahe an Amy Montogomery herankommen.“
Weitere Informationen und Tickets:
www.werk-2.de
