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Erste Hilfe erhalten Kuscheltiere im Teddybär-Krankenhaus der Medizinischen Fakultät
Erste Hilfe erhalten Kuscheltiere im Teddybär-Krankenhaus der Medizinischen Fakultät

Teddybär-Krankenhaus der Universität Leipzig wird geöffnet

Erste Hilfe für das Kuscheltier

06.07.2017 Wissenschaft
Universität Leipzig

Das Teddybär-Krankenhaus öffnet alljährlich seine Türen, um Kindern die Sorgen und Ängste vor dem Arztbesuch zu nehmen.

Medizinstudenten kümmern sich liebevoll um kranke Kuscheltiere und Puppen. Sie untersuchen die kleinen Patienten, legen mitunter einen Verband an und erklären den Teddy-Eltern die verschiedenen Behandlungsmethoden. Anschließend erarbeiten sie ein Rezept, welches in einer Apotheke eingelöst werden kann.

Neu in diesem Jahr ist eine Röntgenstation, an der das Kuscheltier auf Knochenbrüche untersucht wird. Außerdem wird in einem OP-Raum der Ablauf einer Operation in einem interaktiven Rollenspiel dargestellt und dabei auch die Bedeutung der OP-Kleidung und Hygiene erklärt. Vor dem Gebäude wartet ein Rettungswagen auf die plüschigen Patienten.

Kinder lernen auf diese Weise das Krankenhaus spielerisch kennen. Sie erleben den Arztbesuch in der Rolle des Beobachters und können, je nach Wunsch, auch aktiv eingreifen. Ängste und Unsicherheit vor dem weißen Kittel können so abgebaut werden. In Leipzig wurde das Teddybär-Krankenhaus Mitte der 1990er Jahre von Studenten der Medizinischen Fakultät initiiert. Es kooperiert derzeit mit über 70 Kindergärten im Raum Leipzig.

Am Mittwochnachmittag (12.7.) sind kleine Kuscheltier-Mamas und -Papas zwischen vier und sieben Jahren mit ihren Eltern und Großeltern eingeladen, das Teddybär-Krankenhaus in der Liebigstraße 27 in Leipzig außerhalb der Termine der Kitas zu besuchen. Zwischen 15 und 18 Uhr können sie ihr Kuscheltier auf Herz und Nieren untersuchen lassen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung für Besucher ist nicht erforderlich.



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