Das Kinderhospiz Bärenherz hat am Samstag, 11. September 2021, zu einem Tag der Begegnung auf der Wiese neben dem Kinderhospiz eingeladen. Dies war nach den corona-bedingten Absagen des traditionellen Tages der offenen Tür in den letzten beiden Jahren die erste richtige Gelegenheit für Bärenherz, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Interessierte sowie betroffene Familien hatten die Möglichkeit, sich über die Arbeit von Bärenherz zu informieren und ins Gespräch zu kommen. Besonders wichtig ist ein solcher Raum für Familien, die sich in einem ungezwungenen Rahmen über die Hilfsangebote informieren wollen. Auch Spenderinnen und Spender hatten die Gelegenheit, sich ein Bild davon zu machen, was sie mit ihrer Unterstützung ermöglichen.
Die Teams der Palliativ-Pflege, des psychosozialen Dienstes, des Belegungsmanagements, des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes, der Hauswirtschaft, der Beratungsstelle SüdLicht und des Fördervereins haben bei einer kleinen „Hausmesse“ über ihre Tätigkeit berichtet und Fragen beantwortet. „Wir konnten intensive, gute Gespräche mit Spenderinnen und Spendern und mit betroffenen Familien führen,“ sagt Ulrike Herkner, Geschäftsführerin vom Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V. „Die engen Verbindungen zu Familien mit unheilbar kranken Kindern und zu den Menschen, die Bärenherz auf vielen Wegen unterstützen, machen Bärenherz aus. Durch Corona konnten wir eine Weile nicht so nah- und greifbar für Betroffene und Interessierte sein, wie wir es gewohnt sind. Nicht zuletzt deswegen bedeutet es uns viel, dass so viele unserer Einladung zum Tag der Begegnung gefolgt sind.“
Durch einen kleinen Outdoor-Flohmarkt konnten die Sammelbüchsen gefüllt werden. 1.833 Euro haben die Besucherinnen und Besucher „ertrödelt“ und zusätzlich gespendet.
„Wir bedanken uns bei allen Spenderinnen und Spendern für ihre finanzielle Unterstützung, die das Kinderhospiz dringend benötigt,“ so Herkner. „Einen großen Dank richten wir auch an alle haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die den Tag auf die Beine gestellt haben, sowie an alle Gäste, die den zusätzlichen Corona-Schutzmaßnahmen mit so viel Verständnis begegnet sind. Sie haben gezeigt, dass wie für uns auch für sie der größtmögliche Schutz für alle und ganz besonders für die kranken Kinder an oberster Stelle steht.“
Obwohl der Tag der Begegnung im Freien stattfand, galten mit der 3-G-Regel und ständiger Maskenpflicht besondere Schutzmaßnahmen über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.