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Studium universale begibt sich auf die Leipziger Wissensspur

Vorlesungsreihe stellt Orte der Leipziger Wissenskultur vom Institut für Anatomie bis zum Wiener-Bau vor

17.10.2024 Wissenschaft
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Im Wintersemester 2024/25 steht die Ringvorlesungsreihe Studium universale der Universität Leipzig unter dem Motto „Die Leipziger Wissensspur“. Sie stellt die gerade entstehende Wissensspur durch die Stadt vor, die verschiedene bedeutende Orte der Leipziger Wissenskultur miteinander verbindet. „Wir möchten in diesem Jahr auf diese Initiative aufmerksam machen“, erklärt Prof. Dr. Frank Gaunitz, der Leiter des Studiums universale. Deshalb verlässt das Studium universale in diesem Semester zu einzelnen Veranstaltungen seinen angestammten Platz im Audimax auf dem Campus Augustusplatz und lädt seine Gäste zu Vorträgen an unterschiedlichen Orten ein. Los geht es am 23. Oktober in der Linnéstraße 5. Die insgesamt 13 Veranstaltungen finden bis zum 05.02.2025 immer mittwochs um 19:00 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.

Alle Interessierten sind zur Auftaktveranstaltung am 23. Oktober eingeladen, bereits ab 18:00 an verschiedenen Rundgängen durch das Physikgebäude in der Linnéstraße 5 teilzunehmen. Danach gibt es um 19:00 Uhr im Hörsaal für Theoretische Physik einen Beitrag von Prof. Dr. Jürgen Haase zur Geschichte der Physik in Leipzig und zu 100 Jahren Quantenmechanik. Dieser Vortrag wird gefolgt von einer Vorstellung der Leipziger Wissensspur durch Prof. Dr. Jürgen Vollmer von der Universität Leipzig, dem Initiator des Projekts. Im Anschluss an die Vorträge steht ein Empfang zur Eröffnung der Wissenspur auf dem Programm.

Vollmer betont: „Wir können zwar nur eine kleine Zahl von Orten entlang der Wissensspur aufsuchen, hoffen aber mit unserer Reihe Lust zu wecken, die reiche Geschichte der Leipziger Gelehrsamkeit zu entdecken“. Wer noch mehr über die besuchten Orte und ihre Geschichte erfahren möchte, kann an Exkursionen teilnehmen, die jeweils eine Stunde vor den Vorträgen angeboten werden. Konkrete Informationen und Links zum Anmelden für die einzelnen Veranstaltungen sind auf der Website des Studiums universale zu finden.

Philippe Issler, der an der Organisation der Reihe maßgeblich beteiligt war, verrät einige Orte: So wird es im Hörsaal der Anatomie in der Liebigstraße einem historischen Einblick in die Geschichte der Leipziger Universitätsmedizin geben. Im Anschluss folgt ein Vortrag zur Geschichte der Rekonstruktion des Erscheinungsbildes von Johann Sebastian Bach. Vor den beiden Vorträgen besteht die Möglichkeit, an einer Führung durch die Sammlung des Instituts für Anatomie teilzunehmen. Weitere Orte von Vorträgen und Exkursionen sind unter anderem die Deutsche Nationalbibliothek mit ihrem Buch- und Schriftmuseum, das Veterinär-Anatomische Institut, die Henriette-Goldschmidt-Schule, das Stadtarchiv, das Herbarium und der Botanische Garten, das Deutsche Literaturinstitut, die Grassi-Museen, die Geologisch-paläontologische Sammlung und der Wiener-Bau. Schließlich gibt der Direktor des Naturkundemuseums, Ronny Maik Leder, einen Einblick in den aktuellen Stand zum Neubau des Naturkundemuseums.

Für die Vorträge sind in der Regel keine Anmeldungen nötig. Die Organisatoren bitten allerdings um Anmeldungen für die Exkursionen. Die Links dazu werden spätestens einige Tage vor der Veranstaltung auf der Website des Studiums universale zu finden sein. Außerdem erhalten die Teilnehmer:innen bei den Vorlesungen und Exkursionen zusätzliche Informationen zu kommenden Veranstaltungen.



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