Während einer Festveranstaltung haben sich heute 96 Studenten aus 24 Ländern in das Immatrikulationsbuch der HHL Leipzig Graduate School of Management eingeschrieben. Rektor Prof. Dr. Andreas Pinkwart sagte bei der Begrüßung der neuen Studenten: „Sie haben die richtige Wahl getroffen, studieren Sie doch an einer exzellenten universitären Einrichtung, die sich durch Internationalität, Innovationskraft und Individualität auszeichnet.
Innerhalb unserer Themenschwerpunkte Entrepreneurship, Digitale Führung und Transformation, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit betonen wir besonders die im Kontext der Digitalisierung so wichtigen ‘smarten‘ Führungskompetenzen.“ Bei der ansteigenden Virtualisierung sei laut des HHL-Rektors der direkte Austausch der Menschen miteinander von großer Bedeutung für die Herausbildung von Führungskompetenzen zur besseren Bewältigung kreativer, sozialer, interkultureller und technologischer Aufgabenstellungen.
Im Hinblick auf die Entwicklung der Studienprogramme erklärte Prof. Pinkwart: „Unser Vollzeit-Master-of-Science-in-Management-Programm (M.Sc.) sowie unser Teilzeit-MBAProgramm erfreuen sich einer starken Nachfrage durch internationale Bewerber, besonders aus dem asiatischen Raum.“ Zudem sei das Interesse am berufsbegleitenden, universitären Management-Studium ungebrochen.
„Die HHL ist eine der wenigen Hochschulen in Deutschland, die ein universitäres Teilzeit-Master-Studium in Management bzw. Teilzeit-MBA-Programm anbietet. Wir leisten damit einen Beitrag zur Schließung der bundesweit nach wie vor großen Lücke im Bologna-Prozess“, so der HHL-Rektor. In seiner Festrede zog der HHL-Alumnus und geistliche Würdenträger Mönch Pater ao. Prof. Dr. Dr. Justinus C. Pech Parallelen zwischen der „ältesten Non-Profit-Organisation der Welt“und der HHL.
Im Fokus seines Vortrags stand dann der Ehrenkodex der Leipziger Managerschmiede. Als zentrale Werte beinhaltet er Integrität, Ehrlichkeit, verantwortungsbewusstes Verhalten, einen positiven Gemeinschaftssinn sowie Respekt vor dem Individuum. Davon abgeleitet riet Pater Justinus den neuen HHLlern: „Behandeln Sie andere mit Respekt“, „Seien Sie wahrhaftig“ und „Erinnern Sie sich Ihrer Verantwortung gegenüber der HHL auch nach Ihrem Studium.“
Ausschlaggebend für die HHL: Studenten-Mix, internationales Curriculum, exzellente Unternehmensbeziehungen sowie die Attraktivität der Stadt Leipzig. Gefragt, warum sich die neuen HHL-Studenten für ein Master-Programm an Deutschlands ältester BWL-Uni eingeschrieben haben, sagte der gebürtige Bremer Johann Plenge, der als Jurist beim Fußballverein RB Leipzig arbeitet: „Für das Teilzeit-MBA-Studium an der HHL interessiere ich mich aufgrund der spannenden nationalen wie auch internationalen Kommilitonen mit ihren vielschichtigen fachlichen wie auch beruflichen Hintergründen.“
Seine aus Ohio/USA stammende Kommilitonin Haley Carney arbeitet als Projekt-Leiterin bei Continental in Hannover. Sie erhofft sich von dem zweijährigen berufsbegleitenden HHLStudium vertiefende Einblicke in die Bereiche internationales Management und Marketing sowie Finanzen. Besonders vom weitverzweigten Netzwerk der HHL und ihren Geschäftskontakten möchte der Costa Ricaner Sebastian Campos profitieren.
Der Student im Vollzeit-M.Sc.-Programm der HHL erzählt: „Die Leipziger Wirtschaftshochschule wurde mir von einem Alumnus empfohlen, der in der gleichen Firma in Costa Rica gearbeitet hat wie ich es tat. Ich las viel über die HHL und erkannte, dass sie unter den Top-Universitäten in Deutschland und Europa gelistet ist. Zudem sind die tragfähigen Partnerschaften mit den angesehensten deutschen und internationalen Unternehmen für die HHL-Studenten sehr vorteilhaft.“ Erst kürzlich in der Messestadt angekommen, berichtet der Lateinamerikaner begeistert: „Leipzig ist perfekt für Studenten. Die Stadt bietet ein lebendiges Studentenleben mit einer breiten Palette von Freizeitmöglichkeiten und wunderschönen Sehenswürdigkeiten. Ich freue mich darauf, mehr von dieser faszinierenden City zu erkunden.“
Bevor der Studienalltag für die neuen HHLler beginnt, sind erst einmal bürokratische Fragen zu klären. Am morgigen Dienstag, dem 15. März 2016, kommt deshalb der „mobile Bürgerkoffer“ an die HHL. Mit dem neuen Bürgerservice kann die Leipziger Verwaltung ihre Dienstleistungen wie etwa die An-, oder Ummelden des Wohnsitzes oder die Antragsausgabe und -annahme des Zuzugsbonus für Studierende bürgerfreundlich und flexibel an verschiedenen Standorten außerhalb der Behörde wie zum Beispiel an Hochschulen anbieten.
Im Bürgerkoffer sind neben einem leistungsfähigen Laptop die für die Dokumentenbeantragung notwendigen Komponenten wie ein Fingerprinter, ein Änderungsterminal, ein Scanner, ein Pad für Unterschriften und ein Drucker enthalten. Leipzig ist die erste kreisfreie Stadt im Freistaat Sachsen, die den mobilen Bürgerkoffer testet.
Auf dem Stundenplan der neuen HHL-Studenten steht diese Woche auch das Thema Wirtschafts- und Unternehmensethik. In diesem Jahr liegt der inhaltliche Fokus der Veranstaltung auf Initiativen innerhalb der Textilbranche. Während des Tages erarbeiten die neuen HHLler eigene Stellungnahmen und präsentieren diese. Die Veranstaltung findet am Wittenberg-Zentrum für Globale Ethik in der Lutherstadt Wittenberg statt und wird vom Dr. Werner Jackstädt-Lehrstuhl für Wirtschafts- und Unternehmensethik der HHL verantwortet.