Die Stiftung Bürger für Leipzig hat sich umbenannt und heißt nun Bürgerstiftung Leipzig. Angelika Kell, Vorstandsvorsitzende, begründet die Entscheidung so:
"Wir wollten schon zur Gründung 2004 so heißen. Nur war das nicht möglich, denn der Name war bereits vergeben. Zwei Stiftungen gleichen Namens kann es nicht geben, also haben wir uns Stiftung Bürger für Leipzig genannt. An den Zielen und Werten der Stiftung ändert sich nichts. Wir stehen wie bisher für die Stärkung des sozialen Zusammenhalts, des bürgerschaftlichen Engagements und dringender denn je für die Verteidigung einer offenen, demokratischen Gesellschaft."
Keine Änderungen am Inhalt der Arbeit
Alle Projekte der Bürgerstiftung laufen stabil weiter. Das trifft besonders für das Bildungsprojekt Die Wunderfinder zu, das ebenso wie das Bürgersingen dieses Jahr sein 10jähriges Jubiläum feiert.
Mit dem neuen Namen nimmt die Bürgerstiftung auch Anlauf, neue Stifterinnen und Stifter zu gewinnen. Bis 2030 will sie beim Stiftungskapital die Marke von einer Million Euro erreichen. Aktuell steht das Vermögen bei 600.000 Euro, angelegt in nachhaltigen Fonds. Seit Jahresbeginn hat die Bürgerstiftung 7.000 Euro an Zustiftungen erhalten. Auf diesem Wege wächst die Bürgerstiftung jedes Jahr ein Stück weiter - inzwischen stieg die Zahl der Stifterinnen und Stifter auf 226.
Ein Dach für die eigene Stiftung
Zustiftungen können auch Schenkungen, Vermächtnisse und Erbschaften sein. Selbst die Gründung einer eigenen Stiftung unter dem Dach der Bürgerstiftung ist sinnvoll.
"Besonders Menschen ohne eigene Erben fragen mitunter an, wenn sie sich über ihren Nachlass Gedanken machen. Wir bieten unsere Beratung an, wenn jemand eine Stiftung errichten möchte, die den eigenen Namen tragen soll. Die Motive sind vielfältig: Von Steuern sparen bis zum Stolz, seiner Stadt etwas zurückzugeben," erklärt Angelika Kell.