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Visualisierung des neuen Ambulanzgebäudes, Foto: Klinikum St. Georg
Visualisierung des neuen Ambulanzgebäudes, Foto: Klinikum St. Georg

Startschuss zum größten Bauvorhaben in der Geschichte des Klinikums St. Georg

Städtischer Eigenbetrieb investiert 12,6 Mio € für erste Baumaßnahme

07.05.2019 Bauen
Klinikum St. Georg

Das Klinikum St. Georg wird in den kommenden Jahren eine umfassende bauliche Veränderung erfahren. Für die zukünftige Entwicklung des Klinikums wurde ein städtebaulicher Masterplan entwickelt, der als erste wichtige Baumaßnahme ein neues Ambulanzgebäude beinhaltet. 12,6 Mio. Euro investiert der Städtische Eigenbetrieb in den Neubau, als Grundlage für die weiteren baulichen Veränderungen inklusive des neuen internistischen Zentralbaus.

„Um die Anforderungen an ein modernes und effizientes Krankenhaus der Zukunft zu erfüllen, in dem sich die Patienten bestens versorgt und wohl fühlen, ist es wichtig, moderne Strukturen zu schaffen. Mit dem neuen Ambulanzgebäude gehen wir genau diesen Schritt. Die Patienten haben kürzere Wege von Bahn- und Bushaltestellen zu den Ambulanzsprechstunden, interne wirtschaftliche Prozesse können optimiert werden und für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaffen wir ein attraktives Arbeitsumfeld“, erklärt Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg. Das neue 4-stöckige Gebäude bietet für die vielfältigen Ambulanzsprechstunden des Klinikums genügend Platz. Besonders die Sprechstunden der Kinderklinik und Onkologie bekommen mehr Flächen. Ein Bäcker und weitläufige Wartebereiche im neuen Gebäude schaffen ein angenehmes Ambiente und verkürzen eventuelle Wartezeiten. Im Herbst soll mit dem Bau begonnen werden. Die avisierte Bauzeit beträgt 1,5 Jahre.

Aufsichtsratsvorsitzender und Finanzbürgermeister Torsten Bonew begrüßt das Vorhaben: „Die Investition des Städtischen Eigenbetriebes in den Neubau ist richtig und nötig, um die Entwicklung des Klinikums weiter voranzutreiben. Das neue Ambulanzgebäude wird nach neuesten energetischen Anforderungen gebaut und passt somit perfekt in das Niedrigenergie-Effizienz-Konzept der Stadt Leipzig“.

Die ursprüngliche Idee der Pavillionstruktur und die Veränderungen seit Eröffnung des Standortes vor über 100 Jahren wurden analysiert und die perspektivische Entwicklung zu einem leitenden Plan erarbeitet, der sich über die nächsten Jahrzehnte erstreckt. Mit dem Ziel, den respektvollen Umgang mit dem denkmalgeschützten Ensemble in Einklang mit einer modernen für Medizin geeigneten Struktur zu ermöglichen. Die Erarbeitung des Masterplanes erfolgte in Abstimmung und Zustimmung des Stadtplanungsamtes. Gleichzeitig wurde ein Funktions- und Raumprogramm für den gesamten Standort mit dem Sächsischen Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz festgeschrieben. „Die Landesbehörde hat den geplanten Zentralbau, der im Anschluss an das Ambulanzgebäude errichtet werden soll, in das Krankenhausinvestitionsprogramm aufgenommen“, erklärt Minde.

Das Architekturbüro „Wörner Traxler Rickter“ übernimmt hierbei die planerische Aufgabe. Die Architekten verfügen über spezielle Erfahrungen im Bereich medizinischer Neubauten.



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