Wegen des großen Zuspruchs beim Publikum wird die Ausstellung von Horst Kistner im Deutschen Fotomuseum Markkleeberg bis zum 19. März 2023 verlängert!
Horst Kistner ist eine Ausnahmeerscheinung der deutschen Fotokunst, seine außergewöhnlichen Inszenierungen sind wie gefrorenes Kino, er plant Fotografien wie Bühnenstücke. Das Atelier wird zur Bühne des Lebens, hier setzt er Modelle und Requisiten in Szene, um beim Betrachter emotionale Reaktionen zu wecken.
Er ist ein Geschichtenerzähler, er stöbert im Fundus der Filmgeschichte sowie der Malerei und inszeniert Fotografien, die wie Gemälde wirken. Diese Gemälde sind oft rätselhaft, unergründlich und verwirrend.
Die Deutungshoheit überlässt Kistner dem Betrachter, denn Kunst darf nicht belehren. So bleibt auch offen, ob auf Kistners Bühnen dramatische Ereignisse geschehen, oder vielleicht die Parodie davon, denn über allen seinen Werken schwebt zugleich ein Hauch Humor.
Horst Kistner, 1969 in Würzburg geboren und zunächst als erfolgreicher Werbefotograf tätig, beschäftigt sich seit 2013 ausschließlich mit der künstlerischen Fotografie. Er hat sich der Rolle verschrieben, der Welt Werke anzubieten, die zu verlangen niemand auf den Gedanken käme, auf die aber, seit sie da sind, niemand mehr verzichten möchte. Seine Schöpfungen finden national und international großen Anklang.
Deutsches Fotomuseum, 04416 Markkleeberg, Raschwitzer Straße 11, täglich außer Montag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.