Internationale Künstler:innen setzten sich in MAY TOWN IN ZETKIN PARK mit dem kolonialen Erbe der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung STIGA in Leipzig von 1897 auseinander. Teil der STIGA war das „Ostafrikanische Dorf“, in dem „gecastete“ Menschen aus Afrika ihr vermeintliches Leben zeigten und als unfreiwillige Schauspieler:innen ein exotisches Bild von archaischer Fremde und Rückständigkeit präsentieren mussten.
Die digitalen Arbeiten aus der virtuellen Realität werden zum Abschluss noch einmal vom 28.-29. Juli 2022 im Kubus am Park ausgestellt. Beim anschließenden Artist-Talk können die Gäste mit einigen beteiligten Künstler:innen ins Gespräch kommen, die über ihre Arbeit und dem künstlerischen Umgang mit Kolonialismus berichten werden.
MAY TOWN IN ZETKIN PARK - Spuren einer Ausstellung
Ausstellung und Artist Talk „Working on Colonialism“ | Finissage
Fr, 29. Juli 2022 | 18:30 Uhr am Parkeingang in der Nähe des Kreisverkehrs/Anton-Bruckner-Allee
- Rückblick und Ausstellung der digitalen VR-Kunstwerke im Kubus
- Anschließend Artist Talk mit: Cristina Rizzo, Kenji Paisley-Hortensia, Salvo Lombardo, Julia Asperska | Moderation: Julia Asperska
Hintergründe zum Projekt und den Künstler:innen im Webjournal der Schaubühne.
Eine Produktion im Rahmen des Themenjahres 2022 „Leipzig - Stadt für Bildung“ und Teil des Kulturprojektes „125 Jahre STIGA“.
Mehr Informationen unter:
www.stiga-leipzig.de