Quartiermeister, die soziale Biermarke aus Berlin, nimmt seine Projektförderung wieder auf. Nach einer Corona-bedingten Auszeit der Spendenausschüttung können sich ab sofort soziale und kulturelle Projekte aus Leipzig und Stuttgart für die nächsten zwei Förderzyklen bewerben. Drei Leipziger Projekte erhalten jeweils 1.000 €, zwei Stuttgarter Projekte erhalten je 500 €. Dabei entscheidet die Allgemeinheit, welche Projekte von den Fördergeldern profitieren.
Seit zehn Jahren unterstützt Quartiermeister durch Bierverkauf soziale und kulturelle Projekte in der Nachbarschaft. Ein fester Satz von 10 Cent pro Liter fließt in den Fördertopf. Dabei ist der Bier-Absatz aus dem Vorjahr entscheidend für die Höhe der Fördersumme: 2019 verkaufte Quartiermeister 550.000 Liter Bier. Dementsprechend wären 55.000 € an den gleichnamigen Verein (Quartiermeister e.V.) geflossen, welcher die Projektförderung abwickelt.
Die Konsequenzen von Corona und insbesondere des Lockdowns führten zum Liquiditätsengpass von Quartiermeister, denn die Gastronomie stellt den Hauptabsatzkanal der Biermarke dar. Aus diesem Grund wurde das erste Mal in der zehnjährigen Quartiermeister-Geschichte die Projektförderung ausgesetzt.
Nun erlauben die aktuellen Verkaufszahlen, die Projektförderung wieder aufzunehmen. Der Quartiermeister Verein ruft alle sozialen und kulturellen Initiativen aus Leipzig und Stuttgart auf, sich insgesamt auf die 4.000 € zu bewerben, die bis zum Ende des Jahres noch ausgeschüttet werden. "Wir sind sehr froh, dass die Förderung wieder starten kann. Die Fördergelder, die für das Jahr 2020 vorgesehen waren, werden wir nun Stück für Stück bis in das kommende Jahr hinein ausschütten", sagt Kati Mludek (Vorstand Quartiermeister e.V.).
Alle Informationen zur Bewerbung finden Interessierte unter folgendem Link:
www.quartiermeister.org/projektfoerderung/#foerdern