Mit einer Preisverleihung in der Diskothek des Schauspiel Leipzig ist am Abend des 26. Mai 2024 das 12. Sächsische Theatertreffen zu Ende gegangen. Im Wettbewerb um den Preis des Sächsischen Theatertreffens standen alle 11 Inszenierungen der Programmreihe PANORAMA. Den von der Sparkasse Leipzig gestifteten, mit 5.000 € dotierten Preis teilte die Festivaljury unter drei Theatern auf:
- Hauptpreis „bewegt, berührt, bedacht“ (2.000 €): „Muttersprache Mameloschn“ (Mittelsächsische Theater und Philharmonie gGmbH)
- „bekleidend, bebauend, belichtend“ (Preis für die Ausstattung und deren Umsetzung durch die Gewerke / 1.500 €): „Der Koch und der halbe Soldat“ (tjg. theater junge generation)
- „überraschend, überzeugend, überMUTig“ (Einzelleistung / 1.500 €): Richard Glöckner in „Mei Harz braucht Lieder – Ein Anton-Günther-Abend“ (Erzgebirgische Theater- und Orchester GmbH)
Wo sonst oft professionelle Theaterkritik das Programm eines Festivals beurteilt, hatte beim 12. Sächsischen Theatertreffen eine vielstimmige Publikumsjury das Wort: Jedes der elf beteiligten sächsischen Theater entsandte eine Person aus ihrer Stadtgesellschaft nach Leipzig, die sich in besonderer Weise im und für das Theater in ihrer Stadt engagiert.
Beim 12. Sächsischen Theatertreffen, das vom 21. bis 26. Mai 2024 in Leipzig stattgefunden hat, begegneten sich Staats-, Stadttheater und Landesbühnen sowie die Freie Szene, um die Vielfalt der sächsischen Theaterarbeit und ihre Bandbreite an Inhalten, Stoffen und Formen abzubilden. Das Schauspiel Leipzig und das TDJW richteten die 12. Ausgabe des Festivals gemeinsam mit dem Landesverband Sachsen im Deutschen Bühnenverein aus. In den vergangenen sechs Festivaltagen standen mehr als 30 Veranstaltungen auf 13 Bühnen auf dem Programm.