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Foyer CineStar beim DOK Leipzig
Foyer CineStar beim DOK Leipzig

Offizielle Auswahl DOK Leipzig 2015

Zahlreiche Weltpremieren und eine neue Wettbewerbsstruktur

07.10.2015 Veranstaltungen
DOK Leipzig

DOK Leipzig präsentiert im diesjährigen Festival 66 Welt- und Internationale Premieren. Insgesamt haben es 162 Filme aus 50 Ländern in die prestigeträchtige Offizielle Auswahl des größten deutschen Dokumentarfilmfestivals geschafft. Die neue Festivaldirektorin Leena Pasanen hat gemeinsam mit Programmchefin Grit Lemke eine grundlegende inhaltliche Änderung vollzogen: Die strikte Trennung von Dokumentar- und Animationsfilm ist aufgehoben, erstmals sind auch lange Animationsfilme Teil der Offiziellen Auswahl und damit zu allen Langfilm-Wettbewerben zugelassen, und kurze Animationsfilme werden zusammen mit Dokumentarfilmen aufgeführt. DOK Leipzig-Programmchefin Grit Lemke freut sich auf die Veränderungen beim Festival, das am 26. Oktober beginnt: "Da wächst wirklich mal zusammen, was zusammen gehört: Der Animationsfilm erobert in diesem Jahr die großen Leinwände und fordert die Dokumentarfilme heraus: mit metaphorischer Verdichtung, Poesie und Witz. Eine spannende Mischung, die es nur in Leipzig gibt."

Insgesamt wird bei der diesjährigen Ausgabe des Internationalen Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm der Kurzfilm an Bedeutung gewinnen. Es gibt zwei weitere Tauben für kurze Filme, im Deutschen Wettbewerb und im Internationalen Wettbewerb für eine herausragende künstlerische Einzelleistung.

Die Offizielle Auswahl von DOK Leipzig besteht insgesamt aus sechs Wettbewerben, in denen 43 Dokumentar-, 19 Animations- und 14 animierte Dokumentarfilme gezeigt werden. Alle Wettbewerbsfilme feiern beim Festival ihre Deutschlandpremiere. Komplettiert wird die Offizielle Auswahl durch das Internationale Programm sowie Kids DOK und DOK local.

In diesem Jahr ziehen sich durch die Offizielle Auswahl Filme von aktueller politischer Brisanz. Aus verschiedenen Perspektiven werden besonders die Asylpolitik und die Flüchtlingsthematik verhandelt. Entscheidend für die Auswahl war natürlich nicht die Aktualität, sondern die künstlerische Qualität, sagt Programmchefin Grit Lemke:

"Es freut uns natürlich, im Internationalen Wettbewerb die ganz großen Namen des internationalen Films zu vereinen. Das Spiel mit den Formen und das Aufbrechen der Genregrenzen ziehen sich dabei durch die gesamte Auswahl. In unserer Programmierung von Dokumentar- und Animationsfilmen nehmen wir diesen Trend auf und verdeutlichen damit, dass nicht die Inhalte das Entscheidende sind, sondern der subjektive Blick darauf - auch der des mündigen Publikums."

Eröffnungsfilme der diesjährigen Festivalausgabe sind "Alles andere zeigt die Zeit" von Andreas Voigt und der Animationsfilm "A Documentary Film" von Marcin Podolec. Voigts Werk ist der sechste Teil seines Leipzig-Zyklus und feiert zur Festivaleröffnung seine Weltpremiere.

Während der Festivalwoche vom 26. Oktober bis 1. November werden neben den 162 Filmen der Offiziellen Auswahl noch 154 Filme in den verschiedenen Sonderreihen gezeigt.



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