Am Flughafen Leipzig/Halle fand am 10. September 2022 eine turnusmäßige Notfallübung statt. Gemäß den internationalen und europäischen Richtlinien für den zivilen Luftverkehr ist der Airport verpflichtet, in regelmäßigen Abständen Notfallübungen durchzuführen.
Die Übung hatte keine Auswirkungen auf den regulären Flugbetrieb.
Rund 117 Angehörige von Feuerwehren, Rettungsdiensten, Bundes- und Landespolizei sowie Flughafenmitarbeiter übten bei der Notfallübung am Flughafen Leipzig/Halle die Zusammenarbeit und das richtige Handeln im Ernstfall.
Simuliert wurde die Havarie eines Flugzeuges, das bei der Landung von der Start- und Landebahn Nord abkommt. Als Übungsobjekt diente ein Airbus A310, der sich im Besitz des Flughafens befindet. An Bord der Maschine befanden sich 39 Statisten. Als Teil des Übungsszenarios evakuierten Einsatzkräfte der Feuerwehr einige der Passagiere aus dem Flugzeug.
Zielsetzung der Notfallübung war es, die Gewährleistung der Anfahrts- und Eingreifzeiten sowie die Zusammenarbeit sowohl der flughafeneigenen als auch externen Einsatzkräfte zu überprüfen.
An der Notfallübung waren Einsatz- und Rettungskräfte aus dem Landkreis Nordsachsen, dem Landkreis Leipzig sowie der Stadt Leipzig beteiligt.