Leipzig ist Bike-Sharing-Lab! Seit 2004 werden von hier aus Fahrradverleihsysteme in der ganzen Welt realisiert. Begonnen als Start-UP mit viel Pioniergeist, hat die nextbike GmbH wegweisend dazu beigetragen Bike-Sharing als nachhaltiges öffentliches Verkehrsmittel international zu etablieren. Mittlerweile hat das gründergeführte Unternehmen über 300 Mitarbeiter, ist in 25 Ländern aktiv und europäischer Marktführer.
Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung: "Wir verfolgen die Entwicklung von nextbike seit Jahren und sind sehr stolz, dass sich aus unserer Stadt heraus ein solch nachhaltiger Mobilitätstrend weltweit verbreitet hat. Öffentliche Fahrradverleihsysteme sind Daseinsvorsorge und eine einfache Lösung für Verkehrsprobleme. Innerstädtisch kommt man per Rad am schnellsten von A nach B. Nextbike-Räder sind in Leipzig fast überall verfügbar und in bestem Zustand: erst vergangene Woche, war ich gemeinsam mit dem ADFC in Leipzig auf einem nextbike unterwegs."
Gemeinsam mit den Leipziger Verkehrsbetrieben, die seit 2009 Kooperationspartner sind, rollt nextbike jetzt flächendeckend sein neuestes Radmodell in der Heimatstadt aus. Fast 1000 Stück umfasst nun der Fuhrpark. Die Räder sind leichter und wendiger als ihre Vorgänger. Wichtigste Neuerung ist ein smartes, fest am Rahmen installiertes Schloss, welches per App, RFID-Karte oder NFC geöffnet werden kann. Via GPS kann der Standort abgerufen werden, sodass den Nutzern immer die in unmittelbarer Nähe verfügbaren Räder angezeigt werden. Ein Bewegungsprofil wird aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht erstellt.
Die GPS Ortung ist auch die technische Basis für die Neukonzeption als sogenanntes Hybridsystem, den Mix aus fest definierten Verleihstationen und Flexzone. Bereits vor einem Monat wurde das stationsbasierte Fahrradverleihsystem testweise um die flexible Rückgabe ergänzt. In der Standortkarte der App oder unter www.nextbike.de/leipzig ist genau zu sehen, auf welchen öffentlichen Flächen diese möglich ist:
In den blau markierten Straßen, an nextbike-Stationen sowie an LVB-Mobilitätsstationen ist die Rückgabe ohne Aufpreis möglich. In der pink markierten Zone kostet die Rückgabe 1 Euro Aufpreis. Der Basistarif 1Euro/30 Minuten ist weiterhin gültig. Außerhalb der blauen und pinken Zone ist die Rückgabe nicht gestattet und wird automatisch mit mind. 20 Euro Servicegebühren berechnet. "Leipzig ist unser Labor, hier probieren wir alle Neuheiten aus", erklärt nextbike Geschäftsführer Ralf Kalupner. "Der Testbetrieb ist super gelaufen. Die Nutzung hat sich im Vergleich zum Vorjahresmonat verdreifacht und die Leute haben gelernt, wo sie die Räder abstellen sollen bzw. wo nicht. Sukzessive werden wir den Fuhrpark noch weiter ausbauen und auch außenliegende Stadtbezirke anbinden."
Ein Großteil der Nutzer sind Pendler, die die Mietfahrräder in Ergänzung zu Bus und Bahn nutzen. Kunden von Leipzig Mobil, ein Angebot der Leipziger Verkehrsbetriebe, haben 10 Freistunden pro Monat inklusive.
"Als Mobilitätsdienstleister freuen wir uns über starke, lokale Partner und binden diese in unsere Mobilitätsplattform ein, um den Leipzigern ein Angebot aus einer Hand zu bieten. Das Bike-Sharing ist fester Bestandteil in Leipzig mobil. Als lernendes System werden wir gemeinsam mit unseren Partnern die Funktionalitäten in der App Schritt für Schritt für unsere Kunden weiterentwickeln. Zum Start der neuen nextbike-Saison im Frühling 2019 stehen auch in der Leipzig mobil-App die neuen Funktionalitäten, die nextbike bietet, bereit", so Ulf Middelberg, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Verkehrsbetriebe sowie LVV-Geschäftsführer.
Von Leipzig aus werden die neuen ECObikes noch dieses Jahr in Bilbao, Portsmouth aber auch etwas näher wie z.B. in Bonn und Mönchengladbach rollen, wo nextbike jeweils die öffentlichen Vergabeverfahren gewonnen hat.
nextbike startet neu durch und fährt Verleihrekord ein
Fast 1000 neue Räder für Leipzig
05.09.2018 Verkehr
Leipziger Gruppe
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