Die Wassersportanlage am Klingerweg erhält als Bundes- und Landesstützpunkt Kanurennsport einen neuen Gebäudekomplex. Gestern wurden die Bescheide für die Fördermittel des Freistaates Sachsen und der Stadt Leipzig an den SC DHfK und dessen Abteilung Kanu übergeben.
„Der ,Erweiterungsneubau Bootshaus für den Bundes- und Landesstützpunkt Kanurennsport am Standort Klingerweg‘ ist ein konkretes Vorhaben aus dem Sportprogramm 2024 und erhält eine Bundes- und Landesförderung“, erläutert Sportbürgermeister Heiko Rosenthal. „Ab Mai 2023 werden auf 2.000 Quadratmetern Nettonutzfläche für 5,4 Mio. Euro nicht nur vier neue Bootshallen gebaut, sondern auch ein Mehrzwecksportfeld im Außenbereich, eine Turnhalle, eine Werkstatt, zwei große Krafträume, fünf Trainerbüros sowie Aufenthalts- und Schulungsräume.“
Im Ergebnis werden die Gebäude nach dem neuesten Stand der Technik mit erneuerbarer Energie und Wärmerückgewinnung errichtet. Das heißt, der primäre Energiebedarf wird mindestens zu 50 Prozent aus erneuerbaren Energien über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe abgedeckt und als Wärmeerzeuger ist zusätzlich ein Gas-Brennwertgerät vorgesehen.
Voraussichtlich im Juni 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen werden. Genutzt wird die neue Anlage ausschließlich durch den Leistungssport.
Die zu erwartenden Kosten hatten sich von 3,47 Mio. im Jahr 2019 auf 5,4 Mio. erhöht. Hintergrund sind im Wesentlichen die Baukostensteigerungen aufgrund des Lärmschutzes, der Barrierefreiheit sowie der Lüftung.
