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Dr. Nora Pester, Dr. Anselm Hartinger, Tim Roth und Prof. Ulf-Dietrich Braumann (von links) im Capa-Haus, Foto: Stadt Leipzig/sf
Dr. Nora Pester, Dr. Anselm Hartinger, Tim Roth und Prof. Ulf-Dietrich Braumann (von links) im Capa-Haus, Foto: Stadt Leipzig/sf

Neuer Blick auf das Kriegsende im Leipziger Capa-Haus

Neugestaltete Dauerausstellung „War is over“ öffnete am 21. Januar 2025

22.01.2025 Stadtinformationen
Stadt Leipzig

2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung der Welt vom Nationalsozialismus durch die Alliierten zum 80. Mal. Für die Leipziger/-innen endete der Krieg bereits am 20. April 1945 mit letzten Kämpfen am Völkerschlachtdenkmal. Die neugestaltete Dauerausstellung „War is over“ im Capa-Haus öffnete am 21. Januar 2025 und bringt die Ereignisse in Kontext. Es sind unter anderem Originalaufnahmen von der Befreiung Leipzigs zu sehen.

Die neue Ausstellung ergänzt die Version der 2016 entstandenen Ausstellung im Capa-Haus. Die Gestaltung in der Farbe Orange soll die Drastik des Krieges betonen. Im Mittelpunkt steht die Fotoserie "Last Man to Die" des ungarisch-amerikanischen Kriegsfotografen Robert Capa, die erstmals im Mai 1945 veröffentlicht wurde und bis heute zu den bedeutendsten Foto-Dokumenten aus dem Zweiten Weltkrieg zählt.

Neu ist auch die Einbeziehung von Gerda Taro, Partnerin von Robert Capa. Zusammen prägten sie die moderne Kriegsfotografie. Sie hatten bereits während des Spanischen Bürgerkriegs fotografiert und damit auch den Beginn des Krieges festgehalten.

Die neue Dauerausstellung soll den Veranstaltern zufolge eine zentrale Leerstelle der Leipziger Erinnerungskultur ausfüllen.

Zeit und Ort

dienstags bis freitags und jeden 3. Sonntag im Monat von 11 Uhr bis 16 Uhr
Capa-Haus
Eintritt frei

Weitere Informationen:
https://capa-haus.org/



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