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Neue Perspektive für Translationszentrum für Regenerative Medizin

Freistaat fördert Leipziger Einrichtung mit einer Million Euro pro Jahr

04.01.2016 Wissenschaft
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Eine gute Nachricht zum Jahresende: Das Translationszentrum für Regenerative Medizin (TRM) der Universität Leipzig wird weitergeführt. Nach dem Auslaufen der Bundesförderung wollen der Freistaat Sachsen und die Universität das Zentrum als sächsischen Inkubator für die klinische Translation etablieren.

Ergebnisse klinischer Forschung sollen dadurch möglichst schnell Patienten zugutekommen. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst steuert dafür in den kommenden drei Jahren einen Sockelbetrag von je einer Million Euro bei. Zudem sollen neue Drittmittelprojekte eingeworben werden. Die inhaltlichen Schwerpunkte bilden die Bereiche Herzmedizin, Binde-/Stützgewebe und Leber. 

"Nachdem das Bundesforschungsministerium im Frühjahr dieses Jahres das Ende der Förderung bekanntgegeben hatte, war es ein hartes Stück Arbeit, das TRM zukunftsfähig zu machen", sagt Prof. Dr. Beate Schücking, Rektorin der Universität Leipzig. Sie sei stolz auf das TRM-Leitungsteam, ergänzte die Rektorin. "Die beteiligten Kolleginnen und Kollegen haben der Universität diese Entwicklungschance mit einem unermüdlichen Einsatz erkämpft."

"Ich bin sehr erleichtert, dass wir sowohl das Wissenschafts- als auch das Finanzministerium von dem sehr hohen Wert der hervorragenden Leipziger Infrastruktur für die klinische Translation und von unserem auf fokussierten Forschungsschwerpunkten ruhenden Nachhaltigkeitskonzept überzeugen konnten", erklärt Prof. Dr. Matthias Schwarz , Prorektor für Forschung und Nachwuchsförderung. Das TRM biete in räumlicher Konzentration "eine technologisch sehr attraktive Forschungsinfrastruktur" und optimale Bedingungen für "eine Kooperation ganz neuer Qualität der Universität Leipzig mit dem Herzzentrum Leipzig".

Vor allem die Vernetzung von Hochschulbereich, Universitätsmedizin (Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Leipzig) und Herzzentrum Leipzig (in Trägerschaft der HELIOS Kliniken GmbH) stelle einen wichtigen Aspekt des Nachhaltigkeitskonzepts des TRM dar. Die Details der TRM-Verstetigung stimmen das Wissenschaftsministerium und die Universität Leipzig zu Beginn des neuen Jahres im Rahmen einer Sonderzielvereinbarung ab. "Mit der Landesförderung, einem Eigenanteil der Universität und bereits bewilligten Drittmitteln können wir das Kernpersonal halten und darüber hinaus weitere Wissenschaftler einbinden", sagt Prorektor Schwarz. Aktuell habe das TRM 42 Beschäftigte, darunter 23 Wissenschaftler. Zielgröße für die nächsten Jahre sei ein wissenschaftlicher Betrieb mit mehr als 100 Personen.



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